Klopf. Klopf. Die Tür öffnet sich und die Klasse 8a darf die große Eingangshalle betreten, nachdem sie zuvor vor den verschlossenen Türen des Aalto-Theaters warten musste und gespannt durch die Fenster geschaut hatte. Eine zierliche Dame stellt sich als Adelina Nigra vor, stammt aus Italien und war früher als Tänzerin hier im Ensemble tätig. Sie leitet heute die Backstage-Führung durch das Theater. Die Schülerinnen und Schüler legen ihre Jacken ab und nehmen auf den Stufen der mit Marmorfliesen belegten Treppe Platz. Der Eingangsbereich wirkt durch die weißen Wände, die hellen Fliesen und die großen Fenster sehr klar und offen, ähnelt fast einem Schwimmbad.
Nach einem Gruppenfoto beginnt Adelina über den Architekten des Aalto-Theaters, Alvar Aalto (1898-1976), zu berichten. Das Theater öffnete 1988, gebaut nach den Entwürfen des finnischen Architekten, Stadtplaners und Möbeldesigners. „Sogar für die Fliesen an den Wänden hatte Aalto einen genauen Plan: Sie dürfen nur so hoch sein, dass ein durchschnittlich großer Mensch mit ausgestrecktem Arm an die Oberkante fassen kann.“ Alle Achtklässler sowie die Lehrerinnen, Frau Renkhoff und Frau Gr.-Westermann, und die Praxissemesterstudierenden Frau Lange und Herr Beckmann hören gespannt zu.
Nichts in diesem Theater ist zufällig entstanden, alles folgte einem Plan. Die Tische an der Garderoben-Theke sind in Bogenlinien gestaltet. So kann nicht nur mehr Platz gewonnen werden, sondern das einheitliche Konzept der Wellenform wird gleichzeitig umgesetzt.
Liebe Schülerinnen und Schüler der künftigen Klassen 5!
Liebe Eltern!
Im nächsten Jahr wechselt ihr bzw. wechseln Ihre Kinder zu einer neuen, weiterführenden Schule. Sicherlich macht sich Ihre Familie nun viele Gedanken bei dieser wichtigen Entscheidung, berät sich in der kommenden Zeit in Gesprächen mit Grundschullehrer:innen und anderen Eltern, besucht Homepages und Infoabende der umliegenden Schulen, um die richtige Wahl zu treffen. Bei dieser Entscheidung möchten wir euch und Sie unterstützen.
Wir laden euch und Sie ein, unser Heriburg-Gymnasium mit all seinen pädagogischen und konzeptionellen Schwerpunkten kennenzulernen! Unsere Homepage hält interessante Präsentationen über Fächer, Profile und Projekte sowie stets aktuelle Informationen bereit.
Für einen umfangreichen Einblick möchten wir euch, liebe Viertklässler und Viertklässlerinnen, und Sie, liebe Eltern, an folgenden Terminen im Heriburg-Gymnasium willkommen heißen:
Für ausführliche Informationen zu den Terminen klicken Sie bitte hier.
Die Broschüre - Wir stellen uns vor - gibt Ihnen einen ersten Überblick über das Heriburg-Gymnasium und seine konzeptionelle Arbeit.
Wir freuen uns auf euren und Ihren Besuch!
Das Team des Heriburg-Gymnasiums
Die 5b (vorne im Bild) bekommt den Preis für die Klasse, die das meiste Geld beim Spenden-Lauf erlaufen hat. Dankbar für die Bereitschaft der Schüler sind (hinten v.l.): Christina Uphues (stellvertretende Schulleitung), Frank Untiedt (Mittelstufen-Koordinator), Robert Klein, Steffen Mohnfeld, Miriam Erdal (Förderverein) und Schulleitung Christian Krahl
„Wir können jetzt sieben Lehrer für ein komplettes Jahr bezahlen. Und das nur Dank euch“, lobt Frank Untiedt die Schüler des Heriburg-Gymnasiums. Der Kassensturz hat jetzt ergeben: „24 761,61 Euro sind bei unserem achten Spenden-Lauf zusammengekommen. Das ist der Hammer. Und der Förderverein rundet auf 25 000 auf“, freut sich der Mittelstufen-Koordinator. Er ist außerdem Mitglied des Vereins […] Yennenga [e.V.], an den die Spendensumme geht. Der Förderverein um Steffen Mohnfeld (Vorstandsvorsitzender), Miriam Erdal und Robert Klein nahm die Spenden über die Plattform der Sparkasse www.gut-fuer-das-westmuensterland.de entgegen.
Der Partnerschaftsvertrag zwischen Attous-Yennenga und dem Heriburg besteht seit September 1998 und wurde von Lehrern ins Leben gerufen. Seitdem organisiert das Gymnasium kleine und große Spendenaktionen für die Lehrer und Auszubildenden in Burkina Faso. „Dazu gehört auch der Spenden-Lauf, der alle vier Jahre stattfindet. Beim vergangenen Lauf 2017 sind 17 000 Euro zusammengekommen. Die Summe von 25 000 bricht den Rekord: „Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass so viel Geld am Ende dabei rauskommt“, gibt Untiedt zu.
In diesem Jahr starteten zwei Jahrgänge des Heriburg-Gymnasiums ihre Klassentreffen an ihrer ehemaligen Schule, um sich vor dem geselligen Abendprogramm bei einer Führung durch die alte Wirkungsstätte an die erlebnisreiche Zeit ihrer Jugend zu erinnern.
Bereits am 13. August traf sich die Abiturientia 2010 bei strahlendem Sonnenschein auf dem Heriburger Schulhof an der Seminarstraße. Die Lehrer Wolfgang Kuprat, der bereits seit sechs Jahren im Ruhestand ist, und Lisa Große-Westermann führten ihre ehemaligen Schülerinnen und Schüler durch das Gebäude und tauschten Geschichten sowie Anekdoten von Klasse 5 bis 13 aus. „Ich habe alle Schüler dieser Stufe im Laufe der Schulzeit unterrichtet“, so freute sich Kuprat über das Wiedersehen. Eigentlich sollte das 10-jährige Jubiläum schon 2020 gefeiert werden, doch wegen der Coronalage musste das geplante Fest verschoben werden. Im Anschluss des zweistündigen Rundgangs fand sich der Abiturjahrgang 2010 zu einem gemütlichen Abend ins Pfarrheim der Anna-Katharina-Gemeinde bei Essen und Trinken ein.
Am 27.10.22 besuchten die 5er Klassen den Naturzoo in Rheine. Um 8 Uhr startete der Ausflug am Heriburg-Gymnasium mit dem Bus. In Rheine bei strahlendem Sonnenschein angekommen, gingen die Klassen in Kleingruppen los. Motiviert durch die Zoorallye, die alle Gruppen am Ende mit Bravur meisterten, erkundeten unsere Schüler:innen alles, was der Zoo zu bieten hatte und gingen mit Pinguinen und Ziegen auf Streichelkurs, retteten ihre Habseligkeiten vor den wilden Affen und genossen ihre gemeinsame Zeit auf dem Spielplatz und einem leckeren Eis. Auch mit diesem Wandertag konnten die jeweiligen Klassengemeinschaften noch weiter gestärkt werden. Es war ein sehr schöner Ausflug, den wir im kommenden Jahr ganz sicher mit den neuen 5ern wiederholen werden.
Zu wahren Berlin-Experten geworden sind die Schüler der EF seit ihrer Stufenfahrt in die Hauptstadt: Eine Woche voller Programm zusammen mit ihren Lehrern Herr Nieberg, Herr Kamping, Frau Uphues und Frau Vierhaus. Zunächst eine Spreefahrt, bei der schon einmal wichtige Sehenswürdigkeiten vom Wasser aus in Augenschein genommen werden konnten. Am Dienstag besuchte ein Teil den Bundestag und erhielt eine Führung, andere fuhren zur Bernauer Straße um sich die Gedenkstätte zur Berliner Mauer anzusehen.
Nachmittags rundete eine Stadtrundfahrt in Bus den Tag ab. Dabei überraschte der Guide mit immer neuen Sehenswürdigkeiten und lotste den Busfahrer kreuz und quer durch die Stadt. Nicht nur der kam dabei ins Schwitzen. Auch einige Schüler waren am Rande der Aufnahmefähigkeit. Für die, die immer noch Energie hatten, ging es abends zu einem sehr lustigen Poetryslam-Wettbewerb ins Theater. Weitere Programmpunkte in den nächsten Tagen waren noch die Eastside-Gallery, das Jüdische Museum und die Gedenkstätte Deutscher Widerstand sowie das Stasigefängnis in Hohenschönhausen.
Am letzten Tag gab es ein Wahlprogramm, bei dem viele nochmal das reichhaltige Museumsangebot in der Hauptstadt nutzten. Zumeist waren die Schüler in Kleingruppen unterwegs und nutzten die U-Bahnen. Eine spannende Woche mit vielen Eindrücken!