...Aber: Philosophie ist keine spekulative Zauberei,...
...sondern: eine methodische Disziplin
Das Fach Philosophie gehört zum gesellschaftswissenschaftlichen Aufgabenfeld.
Philosophie nimmt jedoch eine gewisse Sonderstellung ein. Jene versucht aus dem Alltag, dem Leben heraus letzte Fragen zu beantworten.
Letzte Fragen sind dabei solche, bei deren Beantwortung der einzelne Mensch, aber auch andere Fachdisziplinen an Grenzen stößt beziehungsweise stoßen.
Im Philosophieunterricht erarbeitet man zugleich, um welche Fragen es sich dabei handelt als auch wie man diese Fragen beantworten kann. Philosophie ist insofern eine methodische und reflektierte Auseinandersetzung mit Inhalten.
Herausforderungen der Philosophie bestehen darin, die Wirklichkeit zu verstehen, sich mit dieser auseinanderzusetzen und in dieser leben zu können.
Eine erste Zweiteilung unterscheidet demnach zwischen:
- theoretischer Philosophie und
- praktischer Philosophie.
Theoretische Philosophie prüft die Voraussetzungen, Möglichkeiten und Grenzen unserer Erkenntnis. Hinzu kommt, dass (philosophische) Methoden gelernt werden.
Praktische Philosophie prüft unser (gesellschaftliches) Verhalten und entwickelt Leitlinien für ein (gesellschaftliches) Leben.
Wesentliches Ziel des Philosophieunterrichts ist die philosophische Problemreflexion. Diese beinhaltet, sich methodisch kompetent mit Inhalten auseinanderzusetzen. Man lernt also nicht bloß Inhalte.
Inhaltsfelder, die dabei bearbeitet werden, sind:
IF1) Der Mensch und sein Handeln
IF2) Menschliche Erkenntnis und ihre Grenzen
IF3) Das Selbstverständnis des Menschen
IF4) Werte und Normen des Handelns
IF5) Zusammenleben in Staat und Gesellschaft
IF6) Geltungsansprüche der Wissenschaft
Inhaltliche Schwerpunkte IF1:
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Inhaltliche Schwerpunkte IF2:
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Inhaltliche Schwerpunkte IF3:
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Inhaltliche Schwerpunkte IF4:
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Inhaltliche Schwerpunkte IF5:
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Inhaltliche Schwerpunkte IF6:
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Hier geht es zum schulinternen Curriculum: [Link]