Die Mittelstufe des Heriburg-Gymnasiums versteht sich als Schnittstelle zwischen Unter- und Oberstufe und damit als wichtige Weichenstellung für die weitere schulische Laufbahn.
Alle Beteiligten an der Schule arbeiten an einem fließenden Übergang. Viele Elemente der pädagogischen und methodischen Arbeit der Erprobungsstufe werden fortgesetzt und vertieft; den Schülerinnen und Schülern wird jedoch schrittweise mehr Verantwortung für das eigene Lernen übertragen, um sie auf die Arbeitsweise in der Oberstufe vorzubereiten.
Der „Lernstand 8“ ist ein Verfahren zur Diagnose der Kompetenzen, die Schüler*innen bis zur Klasse 8 in den Fächern Mathematik, Deutsch und Englisch erworben haben. Die Erhebung der findet in standardisierter Form in ganz NRW statt.
In den Klassen 9 und 10 (G9) ist neben dem einheitlichen Pflichtunterricht ein Unterricht im sogenannten Wahlpflichtbereich II von durchgängig 2 bzw. 3 Wochenstunden vorgesehen. Der WP II ermöglicht es den Schüler*innen, ihre Interessen- und Begabungsschwerpunkte zu erproben, um sie hierdurch sicherer für die individuellen Wahlmöglichkeiten in der Sek II zu machen.
Eltern und Schülern werden die Inhalte, Methoden, Leistungsanforderungen sowie die Formen der Leistungsmessung des jeweiligen Faches durch die Fachlehrer*innen und den Mittelstufenkoordinator frühzeitig erläutert.
Gemäß § 50 Schulgesetz NRW und der Ausbildungs- und Prüfungsordnung der Sekundarstufe I des Landes NRW wird eine Schülerin bzw. ein Schüler versetzt, wenn:
Eine Nachprüfung ist zulässig, wenn in einem einzigen Fach durch die Verbesserung der Note von „mangelhaft“ (nicht „ungenügend“) auf „ausreichend“ die Versetzungsbedingungen erfüllt werden. Kommen mehrere Fächer für die Nachprüfung in Betracht, wählt der Schüler das Fach.
Versetzung bei Minderleistungen
Ein Schüler wird auch dann in die Klassen 7 bis 10 und in die Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe versetzt, wenn die Leistungen entweder
a) in nicht mehr als einem der übrigen Fächer nicht ausreichend sind oder
b) zwar in zwei der übrigen Fächer nicht ausreichend, darunter in einem Fach mangelhaft sind, aber dies durch eine mindestens befriedigende Leistung in [irgend]einem Fach ausgeglichen wird.
Eine Versetzung ist ausgeschlossen, wenn die Leistungen sowohl in einem Fach der Fächer Deutsch, Mathematik, erste und zweite Fremdsprache mangelhaft als auch in einem oder mehr der übrigen Fächer nicht ausreichend sind.
Ein Schüler kann auf Antrag der Eltern die vorhergegangene Klasse einmal freiwillig wiederholen oder spätestens am Ende des ersten Schulhalbjahres in jene zurücktreten.
Halbjahresunterricht (Musik/ Kunst) ist grundsätzlich versetzungswirksam, Leistungen in AGs jedoch nie.
Schulformwechsel
Auf formlosen Antrag der Erziehungsberechtigten im Sekretariat ist bis zum Ende der Klasse 8 ein Schulformwechsel, zum Beispiel zu einer Realschule, möglich. Die Versetzungskonferenz der jeweiligen Klasse entscheidet hierüber. Ein derart wichtiger Einschnitt sollte gut überlegt sein und von uns begleitet werden. Nehmen Sie daher bitte rechtzeitig zum Mittelstufenkoordinator, Herrn Untiedt, Kontakt auf.
Unsere Schule meldet den Antrag an die aufnehmende Schule, und Sie als Eltern melden sich dort anschließend - rechtzeitig vor Ende des Schuljahres - zu einem Aufnahmegespräch an.
Abschlüsse und Berechtigungen nach der Sek I (G9):
Neben der individuellen Begleitung und Unterstützung der Schülerinnen und Schüler durch die jeweiligen Fachlehrerinnen und -lehrer zum Abbau von Schwächen und Aufbau von Stärken (etwa durch Selbsteinschätzungs- und Rückmeldebögen vor und nach Klassenarbeiten in allen Kernfächern) gibt es verschiedene Angebote am Heriburg-Gymnasium:
„KAT-Klasse als Team“ für alle 7. Klassen
Seit dem Schuljahr 2017/ 2018 hat sich das Projekt „KAT-Klasse als Team“ etabliert. Angeboten wird es von den Schulsozialarbeiter*innen an den weiterführenden Schulen Coesfelds in Kooperation mit Referent*innen vom Arbeitskreis Soziale Bildung und Beratung e.V. in Münster.
Dieses Projekt sieht vor, dass in allen 7. Klassen ein Klassen-Teamtraining durchgeführt wird, wodurch das soziale Miteinander innerhalb der Klasse gefördert werden soll. Die Schüler lernen während des Projektvormittags verschiedene Konfliktlösungsstrategien, erleben in verschiedenen Methoden die Teamfähigkeit ihrer Klasse und werden für wichtige Themen wie Ausgrenzung und Mobbing sensibilisiert.
- Das weitere Programm zum Sozialen Lernen, sowie zur Gesundheitsförderung und Suchtprävention ist derzeit in Bearbeitung -
Weitere spezifische Informationen zur Sek I, etwa zum Bilingualen Zweig, zur Studien- und Berufswahlorientierung, zum Fahrtenprogramm in der Sek I oder zur Kontaktaufnahme zu unserem Beratungslehrerteam bei Problemen entnehmt Ihr/ entnehmen Sie bitte den entsprechenden Rubriken auf dieser Homepage.
Ansonsten stehe ich bei allen Fragen - insbesondere zur schulischen Laufbahn - bei Anregungen oder Problemen immer gerne persönlich zur Verfügung (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! / Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder nach Terminabsprache unter (02541) 74081-0 in Raum 020.1)
Herzlich, Ihr/ Euer
F. Untiedt