Am Donnerstag und Freitag (05./06.05.) fuhren alle Lateinschülerinnen und Schüler der 9ten Klassen und der EF mit dem Zug in die Colonia Claudia Ara Agrippinensis (C.C.A.A., heute Köln).
Dort lernten sie bei einer Wanderung durch die Innenstadt, woher dieser sperrige Name stammt und andere Einzelheiten über Köln zur Zeit der Römer. Der ein oder andere zunächst unscheinbare graue Stein entpuppte sich als Zeuge weitentwickelter Technik beim Bau von Mauern, Straßen oder Wasserleitungen.
Am Freitag erweiterten die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen über die Römer durch eine Führung im Römisch-Germanischen Museum, wo die Schüler erfuhren, dass auch damals Menschen aus allen Regionen des römischen Reiches nach dem kölschen Lebensmotto „Jede Jeck es anders“ hier zusammenlebten.
In ihrer freien Zeit wurden vorzugsweise die beliebtesten Einkauffstraßen der City erkundet, die vor 2000 Jahren schon Teil der Haupthandelsrouten von Rom nach Nijmwegen, bzw. vom Rhein in den Osten waren.
Eine Idee von der kölschen Lebensart bekamen die Schülerinnen und Schüler beim Sonnenuntergang am Rheinufer inklusive Ausblick auf den Dom.
Die 5er-Klassen des Heriburg-Gymnasiums brachen am Mittwoch (04.05.2022) mit dem Bus nach Rheine auf, um dort einen wunderbaren Tag im Naturzoo zu verbringen. Die wissbegierigen Zoobesucher genossen den Ausflug in vollen Zügen, da sie bei sonnigem Wetter die interessanten Tiere bestaunen und sich auf den Spielplätzen austoben konnten.
Zunächst starteten die Schülerinnen und Schüler den Tag mit einem gemeinsamen Rundgang und lösten dabei knifflige Rallye-Aufgaben wie „Sind die Zebras schwarz-weiß oder braun-weiß gestreift?“, „Wie werden die Kamele noch genannt?“ oder „Hat der Waldrappe einen kahlen Kopf oder einen schönen Gang?“ Nach der Frühstückspause machten sich die Schüler in kleinen Gruppen auf Erkundungstour durch den Affenwald, das Storchenreservat oder die Mäusescheune.
„Wir haben heute sehr viel über Tiere gelernt!“, zogen die Fünftklässler am Ende des Ausflugs ein positives Fazit und gut gelaunt tauschten sie sich auf der Rückfahrt über die vielen Erlebnisse sowie Eindrücke aus.
Am Donnerstag, den 28. April 2022, fuhren alle Klassen 6 in das LWL-Römermuseum nach Haltern am See. Dort befand sich vor etwa 2.000 Jahren am Ufer der Lippe einer der wichtigsten Stützpunkte der Römer in Germanien. Von hier versuchte der römische Feldherr Varus, das Gebiet rechts des Rheins zu erobern. Daher war im heutigen Haltern - exakt an der Stelle, wo sich das Museum heute befindet - eine seiner Legionen stationiert.
Im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung „Rom in Westfalen 2.0“ konnten die Schülerinnen und Schüler großartige Funde aus der Zeit, wie einen römischen Dolch oder die Reste des Schildes eines Legionärs bewundern und selbst erfahren, wie schwer ein solches Schild in der Realität war (fast 10 kg). Ein besonderes Highlight waren die Holz-Erde-Mauer und das Westtor des römischen Hauptlagers, welches exakt an Ort und Stelle wiederaufgebaut wurde. Zudem durften die Heriburger in einem kleinen Workshop eigene Lederanhänger mit römischen Motiven mittels metallischer Punzen prägen. Mit einem Picknick auf dem Wasserspielplatz am Halterner See ließen wir den gelungenen Tag ausklingen.
Tablets sind im Mathematikunterricht der Oberstufe schon lange ein fester Bestandteil. Mit der APP Geogebra können z.B. auch komplexere Zusammenhänge berechnet und dargestellt werden. Die Frage, die sich daraus stellt: Können die Lernmaterialien auch in digitaler und interaktiver Form genutzt werden oder ist ein gedrucktes Buch die bessere Alternative?
Um diese Frage zu klären, hat der Mathematik-Einführungskurs von Herrn Kamping in diesem Schuljahr das digitale Schulbuch net-schulbuch.de (LINK: https://m2.net-schulbuch.de/index.html) intensiv genutzt. Dieses Buch bietet u.a. die Möglichkeit für die Schüler:innen Lerninhalte anschaulich zu erforschen, interaktive Aufgaben zu erarbeiten und Lösungen selbstständig zu überprüfen. Unterstützt durch das Projekt KomNetMath vom Institut für Didaktik der Mathematik und der Informatik der Arbeitsgruppe von Herrn Prof. Dr. Greefrath der WWU-Münster hat jede/jeder Schüler:in einen kostenlosen Zugang erhalten. Abschließend wird im April/Mai der Themenbereich „bedingte Wahrscheinlichkeit“ von der WWU wissenschaftlich untersucht. Dazu wurde der Kurs in zwei Gruppen unterteilt. Die eine Gruppe bearbeitet das Thema mit Hilfe des digitalen Schulbuches (net-schulbuch.de), die andere Gruppe erhält die gleichen Inhalte in einer analogen Version. Der anschließende Nachtest und die Erfahrungen der Schüler:innen ermöglicht es vermutlich besser, die ausgangsgestellte Frage zu beantworten und weitere Rückschlüsse für den Mathematikunterricht daraus abzuleiten.
Schüler aus Coesfeld und De Bilt arbeiten in Workshoprunden zum Thema Freiheit zusammen
AZ vom 12.04.2022 - Coesfeld. Was verstehen Jugendliche heute unter Freiheit? 13 niederländische Schüler vom Het Nieuwe Lyceum aus De Bilt-Bilthoven und 16 deutsche Schüler vom Heriburg-Gymnasium sind nun in Coesfeld zusammengekommen und haben sich in zwei Workshoprunden sowohl mit der niederländischen als auch der deutschen Geschichte beschäftigt sowie der Bedeutung von Erinnerungskultur für die Freiheit in den Nachbarländern und weltweit.
Das Schüler-Projekt ist der erste Teil eines Projektes unter dem Titel „Befreiung – Freiheit, das deutsch-niederländische Verhältnis“. Unterstützung findet das Projekt durch das Förderprogramm des Europaministeriums in Düsseldorf unter dem Namen „Europa bei uns zuhause“.
Aber auch die Stadt unterstützt diese besondere thematische Auseinandersetzung. Der zweite Teil des Projektes soll am 7. Mai im Schlosspark als Freiheitstag gefeiert werden, teilt das Partnerschaftskomitee Coesfeld-De Bilt mit.
Am ersten Tag stimmte ein Vortrag des Historikers Dr. Peterse vom Haus der Niederlande in Münster die Schüler auf sehr spannende Weise auf das Thema ein und eine zwischenzeitliche Spielrunde erleichterte die schwerere Kost, die unter dem Eindruck des russischen Krieges in der Ukraine die Schüler zwischen 14 und 16 Jahren sehr beschäftigt.
Nach einem Stadtrundgang und einem gemeinsamen Abendessen im Heriburg verbrachten die Niederländer die Nacht in deutschen Gastfamilien. „Das bot Gelegenheit, sich besser kennenzulernen und bereitete viel Spaß“, sagt Heinz Öhmann vom Partnerschaftskomitee.
In der letzten Woche vor den Ferien haben die Abiturienten des Jahrganges 2022 die Tradition der Mottowoche wiederbelebt. Sie kamen verkleidet als Kinderhelden, auf Zeitreise und angelehnt an TV-Serien und feierten in den Pausen mit Musik. Am Horror-Tag war der Blick auf manche gruselige Kontaktlinse Gänsehaut-auslösend. Die tägliche Polonese durch das Lehrerzimmer durfte auch nicht fehlen. Die Abiturient:innen luden Lehrer:innen sowie die Mitschüler:innen zum Mittanzen ein und zwischenzeitlich tanzte mindestens die halbe Schulgemeinde fröhlich auf dem Hof oder im Atrium. Manchmal kamen auch ein paar Dinosaurier oder Greise von den befreundeten Gymnasien vorbei.
Während der Stunden stand aber dann nicht das Feiern, sondern die intensive Vorbereitung auf die Prüfungen nach den Ferien auf dem Programm. Frau Bökenbrink und ihr Team hatten eigens für diese Woche einen Stundenplan erarbeitet, auf dem nur noch die Abifächer begleitet von Lernbüros zu finden waren.
Das Kollegium wünscht der Abiturientia produktive Ferien und erfolgreiche Prüfungen ab dem 26.04.2022.