Im Zuge der Projektwoche zum Thema Nachhaltigkeit haben wir uns mit dem Fairtrade-Gütesiegel beschäftigt. Wir haben es auf seine Wirkung und Wettbewerbsfähigkeit untersucht und uns angeschaut, was alles hinter dem Siegel steckt. Dafür haben wir zuerst an einem konsumkritischen Stadtrundgang in Münster teilgenommen, auf dem wir anhand von interaktiven Methoden erfahren haben, was unser Konsum im globalen Norden mit den Menschen im globalen Süden zu tun hat. Wir haben unser eigenes, tägliches Konsumverhalten reflektiert und erfahren, auf was man achten sollte und tun kann, um verantwortungsvoll und nachhaltig zu konsumieren. Dabei haben wir nicht nur faire Alternativen zu alltäglichen Gütern kennengelernt, sondern waren auch Teil der Informations- und Bildungsarbeit, die die Weltläden leisten, um ihrem Ziel der Gerechtigkeit in den Handelsbeziehungen zwischen den Ländern des globalen Südens und Nordens näherzukommen. Außerdem haben wir das Siegel in Kleingruppen unter verschiedenen Aspekten wie z.b. Klimaschutz oder Perspektivschaffung betrachtet und gelernt, dass wenn man auf Fairtrade-Produkte setzt, nicht nur das Klima schützt, sondern auch dazu beiträgt dass die produzierenden Kleinbauern faire Löhne bekommen und eine gesicherte Zukunft haben. Fairtrade Produkte sind sogar in Discountern zu finden und stellen aufgrund ihrer erschwinglichen Preise und großen Auswahl eine gute Alternative zu herkömmlichen Produkten dar. Bei Lebensmitteln wie Schokolade oder Kaffee sollte man allerdings darauf achten, dass diese nicht in Mengenausgleich hergestellt wurden. Das bedeutet, dass das Produkt nur zu mindestens zehn Prozent aus fair gehandelten Rohstoffen und der übrige Anteil aus nicht fair gehandelten Bestandteilen besteht. Es lohnt sich aber trotzdem auf das Fairtrade-Siegel zu achten, um Nachhaltigkeit in den Anbauländern zu unterstützen. Alles in allem war es eine sehr interessante und informative Projektwoche, in der wir alle vier gelernt haben und mit Sicherheit viel daraus mitnehmen werden.

Text: Marie Heilkenbrinker (Q1)

Projektleitung Frau Vierhaus

Umweltschutz ohne Tube - Nachhaltige Körperpflegeprodukte – In dieser Gruppe, die von einer schon pensionierten Kollegin Frau Schüler geleitet wurde, erstellten die SuS Kosmetikprodukte ohne Mikroplastik und aus biologisch wertvollen Ausgangsstoffen. Der Duft, der aus diesem Raum strömte, war phänomenal. Wir danken Frau Schüler ganz herzlich für ihre Unterstützung bei dieser Projektwoche.

Projektleitung Frau Schüler

Projektbeschreibung:
Unser Projekt handelt vom deutschen Wald. Wir sind alles Schülerinnen und Schüler der Klasse 5 und 6 vom Heriburg-Gymnasium in Coesfeld.
Wir wollen etwas über den Wald lernen und haben uns deshalb in der Projektwoche getroffen und zusammen gelernt.

Tag 1:
Am ersten Tag sind wir nach Darup gefahren auf einen Bauernhof und haben über die Baumberge gesprochen. Wir durften zum Thema Wasser Experimente machen und dann sind wir in den Wald gegangen. Dort haben wir kleine Tiere gesucht und nach ihrer Beinanzahl sortiert. Dazu hatten wir Gläser mit Lupen.

Tag 2:
Am zweiten Tag waren wir in der Schule. Dort haben wir Steckbriefe über Pflanzen und Tiere geschrieben und mehr gelernt über den Wald. Wir haben Kahoot gespielt.

Tag 3:
Am dritten Tag waren wir auch in der Schule und haben die Steckbriefe weitergemacht, mit dem Computer gearbeitet und den Raum geschmückt. Am Computer haben wir ein Quiz für die Besucher gemacht.
Wir bekamen Zeiten gesagt und durften dann unseren Raum vorstellen. Unsere Eltern und Lehrer kamen und haben geschaut was wir gemacht haben.

Louis, Klasse 6

Hier finden Sie das Projekt als PDF-Dokument!

Projektleitung: Frau Große Westermann, Herr Kalinke

Wärmeverlusten auf der Spur

Auch bei einer gut eingestellten Heizungsanlage geht Wärme verloren. Das belastet die Umwelt und verursacht unnötige Kosten. Die Ursachen für Wärmeverluste sind vielfältig; diese in unserem Schulgebäude aufzuspüren und Vorschläge zur Verbesserung zu machen, war Ziel dieses Projekts.

Vor allem durch die Gebäudehülle geht im Winter viel Wärme verloren bzw. dringt im Sommer viel Wärme in das Gebäude hinein, sobald eine größere Temperarturdifferenz zwischen den Innenräumen des Schulgebäudes und der Außenluft besteht. Daher haben wir uns zunächst über die üblichen Dämmmaterialien für die Außendämmung von Gebäuden informiert und typische Wärmebrücken (Außenecken, Fensterflächen, Heizungsnischen) vermutet, um diese dann anschließend mit digitalen Messgeräten in unserem Schulgebäude zu identifizieren. Die Vor- und Nachteile verschiedener Dämmmaterialien hinsichtlich Dämmqualität und Umweltaspekten bei Herstellung und Entsorgung haben wir recherchiert und deren Effektivität an unseren Powerhäusern getestet. Zur Unterstützung und Veranschaulichung konnten wir eine Wärmebildkamera der Stadtwerke Coesfeld nutzen.

Ein Großteil der Gebäudewärme geht auch über das Dach verloren. Mit unserem Hausmeister Herrn Wolter durften wir das Flachdach unsere Schule begehen und hatten einen spannenden Blick von oben auf unser Schulgelände und die nähere Umgebung. Da das Schuldach demnächst saniert werden muss, haben wir uns auch Gedanken über die Vorteile und die Möglichkeit eines Gründaches gemacht.

Auch die Heizungsanlage selbst kann eine wichtige Ursache für Wärmeverluste sein. Herr Wolter hat mit uns den Heizungsraum besichtigt und uns die Heizungsanlage (Betrieb mit Pellets, Leitungswege, Isolierung der Rohre) erklärt.

Aber nicht nur durch aufwändige und teure Sanierungsmaßnahmen kann der Wärmeverlust verringert werden, sondern auch das eigene Heiz- und Lüftungsverhalten kann im kleineren Rahmen schon eine deutliche Verringerung des Energieverlustes und Verbesserung der Luftqualität bewirken. Hier ist es wichtig, mehrmals am Tag - auch im Winter! - für einige Minuten stoß- und quer zu lüften, denn beim Kipplüften würde es mehrere Stunden dauern, bis die verbrachte Raumluft ausgetauscht ist.

Spannend wäre in diesem Zusammenhang auch eine Untersuchung des CO2-Gehalts in einem Klassenraum und vor allem in unserer Turnhalle vor und nach dem Unterricht gewesen, aber dafür hat die Zeit nicht mehr ausgereicht.

Projektleitung Frau Osthues

Verkehrswege sind so selbstverständlich wie wichtig, damit wir täglich von A nach B kommen. Zwar rücken glücklicherweise andere Fortbewegungsmittel als die Vehikel des motorisierten Individualverkehrs immer stärker in den Vordergrund des Geschehens. Gleichwohl spielt das Auto noch stets eine übergeordnete Rolle. Dies gilt v.a. für ländlich strukturierte Räume wie das Westmünsterland. Die Stadt Coesfeld hat im vergangenen November ein Klimaschutzkonzept beschlossen. Die Mobilität in der Kreisstadt muss und wird im Rahmen der Klimaschutzüberlegungen von zentraler Bedeutung sein. Gleichermaßen werden im nächsten Jahr bei der Neuauflage eines Verkehrsplanungskonzepts für die Stadt gewiss umweltrelevante Fragen eine deutliche Rolle spielen. Bei den Überlegungen sind die Einschätzungen von Kindern und Jugendlichen, die auf die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln oder auch dem Rad angewiesen sind, natürlich besonders hilfreich.

Im Rahmen unseres Projekts haben wir untersucht, wo Ansatzpunkte für eine klimafreundliche aber auch eine an den Bedürfnissen der Menschen orientierte Mobilität wären. (Nachhaltigkeit umfasst nämlich neben der ökologischen Dimension auch den Blick auf soziale Aspekte und die Berücksichtigung wirtschaftlicher Faktoren.) Wir haben unter die Lupe genommen, wie gut der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) in Coesfeld ausgebaut ist und haben zusätzliche Bedarfe mit Blick auf stadtinterne Buslinien, eine höhere Taktfrequenz bei Bus und Bahn sowie hinsichtlich eines bezahl- und durchschaubaren Tarifrasters ausgemacht. In Bezug auf die Buslinien haben wir beispielsweise ganz konkret festgestellt, dass radial aus der Stadt verlaufende Regionalbuslinien zwar recht hinreichend existieren, nicht aber der innerstädtische Busverkehr gut genug ausgebaut ist, um tatsächlich eine Alternative zum Auto sein zu können. Desgleichen haben wir uns angesehen, wo Fahrradstraßen bereits existieren und wo sie sinnvoll wären. Verkehrsknotenpunkte und deren Problematik haben wir untersucht und versucht, Vorschläge zur Verbesserung der Verkehrssituation an diesen Knoten mit Blick auf die Aspekte Sicherheit, Verbesserung des Verkehrsflusses und Emissionsminderung zu entwickeln. Coesfeld ist überdies eine Kommune, die Maßnahmen im Rahmen des bundesweiten Konzepts „Fußverkehrsstrategie“ festlegen will. Für Teilziele in diesem Konzept haben wir konkrete Umsetzungsvorschläge angedacht.

Schließlich haben wir mit Hilfe einer Umfrage, die wir nach Altersgruppen gestaffelt haben, eruiert, welche Einschätzungen, Wünsche, Anregungen und auch Kritik v.a. unsere Schülerinnen und Schüler zum Coesfelder Verkehrsnetz haben. Bei dieser Umfrage haben wir den Bahn- und Busverkehr ebenso berücksichtigt wie den Rad- und Fußverkehr. Teilergebnisse der Auswertung der Umfrage sind der verlinkten PDF-Datei zu entnehmen.
Insgesamt haben wir bei der Arbeit festgestellt, dass diese Thematik zwar umfangreich und komplex aber auch überaus interessant ist. Lösungen müssen gefunden werden; diese werden aber nicht einfach sein. Eine aktive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger, die alle konzeptionellen Überlegungen letztlich mit Leben füllen, ist unbedingt gewünscht. Und so freut sich das Verkehrsplanungsamt der Stadt, dessen Vertreter Herr Ludorf uns dankenswerterweise mit Rat und Tat zur Seite stand, über Anregungen und auch eine Beteiligung im Planungsprozess seitens der Bevölkerung.

Projektleitung Frau Bökenbrink

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