Literaturkurs der Q2 des Heriburg-Gymnasiums zeigt Kriminalkomödie
Eine Hotel-Chefin, die für eine Gattenmörderin gehalten wird, ein Depressiver, der sich das Leben nehmen will, ein junges Flitterwochen-Pärchen, das sich bekriegt und dann doch wieder verträgt und zwischen all diesen Charakteren ein kleiner Stoffhase mit einem großen Geheimnis. „Was es genau mit dem Hasen auf sich hat, wird noch nicht verraten“, meint Katharina Bonin, Lehrerin des Literaturkurses der Q2 am Heriburg-Gymnasium. Nur so viel verrät sie schon: „Das Stück fängt hinten an und wechselt dann doch wieder zum Anfang, außerdem gibt es noch eine Hetzjagd durchs Publikum.“
„Haltet den... Hasen!“ heißt die Kriminalkomödie von Daniel Stenmans, die die 21 Schüler des Literaturkurses der Q2 am Heriburg-Gymnasium am Dienstag, 17. März, um 19 Uhr und zusätzlich am Freitag, 20. März, um 20 Uhr im PZ am Schulzentrum aufführen werden. „Mit dem Proben haben wir nach den Herbstferien begonnen“, erklärt Max Siebert, der als Hauptdarsteller auch das Publikum durch das Stück führen wird. „Vor den Proben standen erst noch allgemeine Übungen zum Schauspielern auf dem Programm“, erzählt der angehende Abiturient.
Unter der Leitung von Lehrerin Katharina Bonin proben die Schüler momentan fleißig an dem Stück – und das ganze mitten in den Abi-Vorbereitungen. „Das Engagement der Schüler ist echt zu loben“, meint Bonin. „Der Kurs hat das Stück selbst ausgewählt, das war mir auch besonders wichtig.“ Und nicht nur die Stückauswahl übernahmen die Schüler selbst. Zwar führt Katharina Bonin Regie, jedoch wird sie dabei von den Schülerinnen Therese Tiffe, Anika Mikulski, Vera Fleige und Dina Hemsing unterstützt. „Die eine fungiert als Souffleuse, die nächste gestaltet die Plakate. Es geht total viel von den Schülern selbst aus“, betont Bonin, die mit dem Literaturkurs des vergangenen Jahres bereits den COSI-Theaterpreis gewonnen hat. „Das ist natürlich auch in diesem Jahr unser Ziel.“
Der Eintritt kostet 5 Euro für Erwachsene und 3 Euro für Schüler. Karten werden jede erste große Pause (9.30 bis 9.50 Uhr) in der Heriburg-Aula verkauft. „Das Geld geht hauptsächlich an die Literaturkasse. Ein Teil soll aber auch in die Stufenkasse fließen“, berichtet Max Siebert.
Quelle: Streiflichter-Ausgabe vom 4.3.2015, Autorin: Anna Velken