Unsere Schule pflegt Partnerschaften ins europäische Ausland und ist sehr aktiv im Bereich von Fahrten und Austauschen innerhalb aber auch außerhalb Europas. So finden alljährlich Austauschfahrten oder alternative Studienfahrten mit Fremdsprachenbezug nach Frankreich, Italien und Spanien statt. Darüber hinaus reisen die Siebtklässler am Ende jedes Schuljahres nach Südengland. Auch die Studienfahrten der Q2 haben europäische (Nachbar-)Staaten zum Ziel. Das Heriburg-Gymnasium hat gute Kontakte zu vier Partnerschulen im Ausland, drei davon befinden sich im europäischen Ausland.
Austausche/Partnerschaften
Austausch | Partnerschule | Informationen zum Austausch | Zielgruppe | Ansprechpartner |
Laval, Frankreich |
Lycée Immaculée-Conception | Zweiwöchiger Aufenthalt in Gastfamilien in Laval im November; zweiwöchiger Gegenbesuch im Februar/März; findet alljährlich statt; Teilnahme am Unterricht aber auch Besichtigungsprogramm | Französischschülerinnen und –schüler der Klassen 9 |
H. Grote-Arlt |
Huelva, Spanien |
IES Diego de Guzmán y Quesada | Besuch in Spanien und Gegenbesuch der spanischen Schüler in Deutschland; spanische Partnerschule ist auch bilingual; Aufenthalt in Gastfamilien; Einblicke in das spanische Schulleben und die andalusische Kultur; Vorbereitung des Austausches durch E-Mail-Kontakte | Spanischschülerinnen und -schüler der Stufen EF und Q1 | F. Stolze |
Zwolle, Niederlande | Meander College |
Schüleraustausch befindet sich in Planung/Vorbereitung und findet voraussichtlich im Schuljahr 2017/2018 erstmalig statt; |
Interessierte Schülerinnen und Schüler der Stufen 8 | S. Bökenbrink |
außereuropäisch: | ||||
Adelaide, Australien |
Adelaide High School | Schüleraustausch; alle drei Jahre reisen wir für drei Wochen nach Australien; in der Zwischenzeit Gegenbesuch der australischen Gastschüler; Aufenthalt in Gastfamilien und Schulbesuch in Adelaide; anschließend Rundreise durchs australische Outback und nach Sydney | Schülerinnen und Schüler, die sich bei Fahrtantritt in der Q1 befinden | F. Untiedt |
Weitere Fahrten:
Im Schuljahr finden immer wieder Projekte mit Europabezug statt. Das prominenteste Beispiel dafür sind die Europatage am 9. Mai. Jedes Jahr werden für den Europatag besonderen Aktionen geplant, die eine thematisch-inhaltliche Auseinandersetzung und Vorbereitung im Unterricht voraussetzen.
Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Aktionen, beispielsweise der Besuch des France Mobil, Besuche fremdsprachlichen Theaters, die Päckchenaktion, usw.
Für die Europatage der letzten beiden Jahre sowie hinsichtlich der Planungen für den diesjährigen Europatag lässt sich Folgendes festhalten:
Europatag 2015
Europatag 2016:
Planungen für den Europatag 2017:
Sport und Europaschule
Seit dem Schuljahr 2013/2014 besteht am Heriburg Gymnasium ein bilingualer Zweig Deutsch-Englisch, der interessierten und sprachlich talentierten Schülerinnen und Schülern eine fremdsprachliche Schwerpunktsetzung ermöglicht. Die folgenden Informationen und die unten verlinkte Powerpoint Präsentation sowie der ebenfalls unten verlinkte neue Flyer stellen den bilingualen Zweig vor und sollen für Sie und euch, liebe Eltern und Schüler, eine Hilfe sein, wenn es darum geht, ob der bilinguale Zweig am Heriburg Gymnasium (weiter) belegt werden soll. Grundsätzlich können Sie unseren Ansprechpartner für den bilingualen Zweig, Herrn Wulf, bei Fragen und noch bestehenden Unsicherheiten gerne kontaktieren: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Hier gibt es auch eine Powerpoint Präsentation zu unserem Bilingualen Zweig am Heriburg Gymnasium mit allen wichtigen Informationen. Unser neuer Flyer ist hier zu finden.
Frau Berghoff |
Frau Bökenbrink |
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Herr Untiedt |
Herr Wulf |
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Frau Strotmann |
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Englisch lernen außerhalb des Englischunterrichts – das können Schülerinnen und Schüler im bilingualen Zweig unserer Schule. Insbesondere in den bei uns bilingual erteilten Sachfächern Erdkunde und Geschichte erleben die Schülerinnen und Schüler eine ganz authentische Begegnung mit der englischen Sprache. Sie werden darauf vorbereitet, sich in verschiedenartigen Themenbereichen sicher in englischer Sprache artikulieren zu können, v.a. im mündlichen Sprachgebrauch. Dabei trainieren sie ihre Kommunikationsfähigkeit und interkulturelle Kompetenz. Sie lernen, Englisch als Verkehrssprache zu begreifen, mit der man sich über Grenzen hinweg und zu ganz unterschiedlichen Inhalten verständigen kann.
Der bilinguale Unterricht strebt v.a. eine besondere Förderung kommunikativer und interkultureller Kompetenzen an. Insgesamt lassen sich die Ziele wie folgt bündeln:
Der bilinguale Zweig baut sich graduell auf. Er beginnt mit zusätzlichen Englischstunden in den Klassen 5+6 und endet in der Sekundarstufe I mit dem bilingualen Unterricht in zwei Sachfächern (Erdkunde und Geschichte). In der Sekundarstufe II kann der bilinguale Unterricht mit dem Ziel eines bilingualen Abiturs fortgesetzt werden. Grundsätzlich gilt für den bilingualen Zweig:
* Die Stundentafel für G9 wird stetig weiter entwickelt. Es kann zu geringfügigen Verschiebungen bei den Sachfächern kommen.
+ Der einstündige Erdkunde-Unterricht in der Jahrgangsstufe 8 erfolgt epochal (zwei Stunden im 1. Halbjahr; somit kein Erdkundeunterricht im 2. Halbjahr)
An unserer Schule entscheiden Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihren Eltern und den unterrichtenden Lehrkräften am Ende der Klasse 6 fundiert, ob ein bilinguales Profil für sie weiterhin infrage kommt. Wenn die Entscheidung dann gefällt werden muss, stehen zusätzlich die Englischlehrerinnen und –lehrer sowie die Lehrkräfte des bilingualen Zweiges für eine eingehende Beratung zur Verfügung. Ansprechpartner für den bilingualen Zweig ist Herr Wulf. Melden Sie sich bei Fragen gerne unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
„Der Bili-Unterricht war sehr hilfreich. Unter anderem war es hilfreich, die „Angst“ vor dem Sprechen in der Fremdsprache zu verlieren und im Umgang mit Mitschülern Englisch zu sprechen. Der Wortschatz wird schnell erweitert, was natürlich auch in anderen Fächern vorteilhaft ist.“
(Annika T.)
„Schon in der Unter- und Mittelstufe hat mir der bilinguale Unterricht Spaß gemacht und mein Interesse an der englischen Sprache weiter ausgebaut. Der Bili-Unterricht hat mich dazu gebracht, in meiner Zukunft etwas mit Sprachen machen zu wollen.“
(Lea B.)
Ich merke gerade jetzt im Studium, dass mir der Umgang mit englischen Sachtexten relativ leicht fällt, was sicherlich zu einem großen Teil der umfangreichen Lektüre dieser Texte zu verdanken ist. Auch habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Erwähnung des bilingualen Abiturs auf dem Zeugnis bei Bewerbungsgesprächen oft auf großes Interesse gestoßen ist, so kann daraus auch ein direkter Vorteil für die Zukunft entstehen. Insgesamt würde ich demnach jedem, der Interesse an der englischen Sprache hat, empfehlen, den bilingualen Zweig zu wählen.
(Greta J.)
„Der Wortschatz wird unglaublich erweitert. Mit Hinblick auf das Studium sorgt der Bili-Unterricht dafür, dass man lernt, eigenständig fremdsprachliche Texte zu bearbeiten. Das wiederum erleichtert es, im Ausland zu studieren oder auch Kurse an Unis zu belegen, die nur auf Englisch angeboten werden.“
(Anne E.)
Gibt es eigene Lehrpläne und Unterrichtsmaterialien?
Die Schülerinnen und Schüler erhalten eine separate deutsch-englische Bescheinigung über ihre Laufbahn im bilingualen Bildungsgang in den Sekundarstufen I und II.
In den Zeugnissen und Schullaufbahnbescheinigungen wird ein durchgehend erteiltes bilinguales Sachfach mit dem Zusatz der Unterrichtssprache versehen (z.B. Erdkunde "bilingual deutsch-englisch").
Eine besondere Form der Zertifizierung bilingualer Kompetenzen ist das CertiLingua Exzellenzlabel. Am Heriburg Gymnasium als akkreditierter CertiLingua-Schule wird das Label an Lernende vergeben, die neben der Mutter- bzw. Erstsprache in zwei und gegebenenfalls weiteren Fremdsprachen in besonderem Maße international handlungsfähig sind. Das CertiLingua Exzellenzlabel weist mehrsprachige, europäische und internationale Kompetenzen in einer international vergleichbaren und anerkannten Weise aus. Es wird ergänzend zum Abschlusszeugnis der Allgemeinen Hochschulreife vergeben. Bewerber müssen hohe Kompetenzen in mindestens zwei Fremdsprachen (Niveau B2 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens), bilinguale Sachfachkompetenzen auf Abiturniveau sowie europäische und internationale Handlungsfähigkeit nachweisen. Der Ansprechpartner für das Exzellenzlabel ist Herr Wulf.
Als Europaschule liegt es nahe, sich verstärkt um Kontakte ins europäische Ausland zu bemühen. Seit einigen Wochen gibt es ein starkes Interesse des Instituto de Enseñanza Secundaria „La Minilla“ in Las Palmas, mit dem Heriburg – Gymnasium eine auf zunächst zwei Jahre angelegte Schulpartnerschaft zu beginnen. Die spanische Schule, die eine öffentliche Schule ist und zum einheimischen Abitur (Bachillerato) führt und daneben noch einen berufsbildenden Zweig hat, bietet auch Deutsch an, das in den Jahrgängen 7 bis 10 unterrichtet wird. Hintergrund für das Interesse an einem Kontakt mit dem Heriburg – Gymnasium ist, dass Frau Eva Freisfeld, aktuell Referendarin für Spanisch und Kunst am Heriburg, im vergangenen Jahr als Sprachassistentin an dieser Schule tätig war und nach wie vor gute Kontakte zu „ihrer“ alten Schule und zu ihrer Deutschlehrerin, Frau María Rosalía Santos Riesco, hat.
Diese Schulpartnerschaft soll im Rahmen des Comenius – Programms realisiert werden. Das bedeutet, dass die gemeinsamen Aktionen (z.B. gegenseitige Besuche der Schülerinnen und Schüler) durch die EU finanziert werden. Für die Genehmigung eines solchen Vorhabens ist es notwendig, bei den nationalen Agenturen für EU – Bildungsprogramme (in Deutschland ist das der Pädagogische Austauschdienst der Kultusministerkonferenz) aufwändige Anträge zu stellen, die dann in beiden Ländern genehmigt werden müssen.
In der letzten Schulwoche vor Weihnachten brachen nun Frau Freisfeld und Herr Schönberger zu einem offiziellen Vorbereitungsbesuch nach Spanien auf. Der Empfang in Las Palmas durch Frau Santos und den Schulleiter, Herrn Marcos Eloy Morales, sowie der gesamte Aufenthalt waren ausgesprochen herzlich und die Arbeitsatmosphäre sehr intensiv und ergiebig, so dass am Ende ein umfangreicher, fast 30 Seiten starker Antrag mit einem schon sehr detaillierten Programm fertig gestellt werden konnte, der dann bis zum 21. 2. 2012 in Spanien und Deutschland eingereicht wird. Ganz offensichtlich erkennbar war die große Freude bei den Kolleginnen und Kollegen sowie auch bei den Schülerinnen und Schülern, ihre ehemalige Kollegin bzw. Lehrerin wiederzusehen.
Die ehemaligen Deutschschülerinnen von Frau Freisfeld
Für beide Lehrkräfte war es sehr eindrucksvoll zu erleben, dass sich viele Kollegen/innen des Instituto „La Minilla“ mit guten Ideen in das Projekt einbringen wollen, was ebenso für die Kolleginnen und Kollegen des Heriburg gilt, so dass die Schulpartnerschaft für beide beteiligten Schulen, vor allem aber für die beteiligten Schülerinnen und Schüler einen hervorragenden Beitrag zur „Interkulturellen Bildung“ leisten könnte.
Bei der Bearbeitung des Antragsformulars: Eva Freisfeld, Wilfried Schönberger, Rosalía Santos (Deutschlehrerin), Eloy Morales (Schulleiter La Minilla)
Als Abrundung des Besuchs standen auch die Besichtigung der Altstadt von Las Palmas (Kathedrale, Haus des Kolumbus) sowie ein Ausflug zum Vulkan Bandama und in den botanischen Garten auf dem Programm, so dass sich Frau Freisfeld und Herr Schönberger von den landschaftlichen Schönheiten der Insel und den Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt Las Palmas ein Bild machen konnten. Auch hier lässt sich sagen, dass es für unsere Schülerinnen und Schüler sicher ein besonderes Erlebnis sein wird, einige Tage in Familien der spanischen Schülerinnen und Schüler auf Gran Canaria verbringen zu können.
Ausflug zur Caldera de Bandama (Vulkan) Innenhof der Casa de Colón (Kolumbushaus)
Am 23.12. kehrten beide Vertreter des Heriburg - Gymnasiums nach Deutschland zurück – mit einigem Optimismus, dass die angestrebte Schulpartnerschaft als Comenius – Projekt genehmigt und im kommenden Schuljahr zustande kommen wird.
Nach den umfangreichen Vorarbeiten bei unserem Besuch in Spanien ist nun der Antrag auf Einrichtung einer Comenius – Schulpartnerschaft mit dem Instituto La Minilla in Las Palmas auf den Weg gebracht worden. Dafür musste bei der nationalen Agentur für die Comenius – Programme in Bonn sowie bei der Bezirksregierung in Düsseldorf der Antrag auf Spanisch und auf Deutsch eingereicht werden. So haben Frau Freisfeld und Herr Schönberger in den letzten Wochen intensive Übersetzungsarbeit geleistet, um die spanische Fassung ins Deutsche zu übertragen. Gleichzeitig wurde der Antrag von der spanischen Schule auch bei deren nationaler Agentur in Madrid eingereicht.
Der Antrag enthält Aussagen über die konkreten Ziele der Schulpartnerschaft wie auch über die geplanten Aktivitäten. Um nur einige anzuführen, die beim Zustandekommen der Partnerschaft realisiert werden, seien genannt: gegenseitige Besuche von Schülerinnen und Schülern in Las Palmas und Coesfeld (10 Tage), Internetprojekte (eTwinning), Austausch von Informationen über die beiden Schulen sowie Materialien zu landestypischen Bräuchen, Liedern und Literatur. In diese Aktivitäten werden Schülerinnen und Schüler, aber auch eine ganze Anzahl an Kolleginnen und Kollegen eingebunden sein. Das Interesse an und die Bereitschaft zu einer Teilnahme sind auf beiden Seiten sehr groß. Im Frühsommer werden wir Bescheid erhalten, ob der Antrag erfolgreich war. Dazu ist nötig, dass beide nationale Agenturen, die spanische wie die deutsche, zustimmen. Eine Genehmigung bedeutet auch, dass über die EU in umfangreichem Maße Gelder zur Verfügung gestellt werden, mit denen die Kosten des Projekts (also zum Beispiel die Schüleraustausche) finanziert werden können.
Unabhängig von einer solchen Genehmigung wird Frau Freisfeld aber im Kunstunterricht der Klasse 7 und der Einführungsphase schon einmal mit einem Projekt, dem Daily Painting, beginnen. Dabei geht es darum, dass Schülerinnen und Schüler auf kleinformatigen Tafeln täglich Bilder von unserer Schule gestalten, die dann fortschreitend ein facettenreiches Bild unserer Schule entstehen lassen. Jeden Tag wird ein neues Bild auf der Homepage der Schule veröffentlicht und auch der spanischen Schule über das Internet zugänglich gemacht. Gleichzeitig können diese Kunstwerke auch in unserer Schule gezeigt werden.
Nun heißt es, Daumen drücken und hoffen, dass die Schulpartnerschaft zustande kommen kann. Sie wäre ein sehr wichtiger Baustein in unserem Programm als Europaschule.
Frau Freisfeld und Herr Schönberger mit dem Antrag zur Schulpartnerschaft.
Europaschulen sind vom Schulministerium mit einem Gütesiegel offiziell zertifizierte Schulen.
Schulen, die den Namen der Europaschule tragen dürfen, haben es sich zum Ziel gesetzt, den Schülern ein umfassendes Wissen über Europa zuvermitteln und ihre sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen intensiv zu fördern. Daher verfügen Europaschulen über ein umfassendes Fremdsprachenangebot und vielfältige Projekte und Austauschprogramme,welche dieses Ziel verfolgen. Nur wenn die vom Schulministerium festgelegten Kriterien erfüllt werden, bekommt die Schule das Zertifikat der Europaschule verliehen.