Donnerstag, 18.01.2024, 19 Uhr
Am Donnerstagabend fand am Heriburg-Gymnasium eine vielleicht folgenreiche Veranstaltung statt, die Schüler:innen, Eltern und Lehrkräfte mobilisierte. Das Ziel dieser Zusammenkunft war, Bewusstsein für die Problematik von Blutkrebs zu schaffen und gleichzeitig potenzielle Stammzellspender:innen für die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) zu gewinnen.
Die Idee zum Abend entstand in der Schülervertretung (SV), unterstützt durch das SV-Lehrer:innenteam Tom Wulf und Claudia Loványi. Alle zwölf Minuten wird ein Mensch in Deutschland mit der Diagnose Blutkrebs konfrontiert wird. Insofern ist die Spenderdatei, die täglich 21 Stammzellspenden vermittelt, Hoffnungsträgerin für Patientinnen und Patienten. Dennoch warten viele Betroffene weiterhin vergeblich auf ihren genetischen Zwilling.
Die Veranstaltung begann um 19 Uhr und bot den Teilnehmer:innen eine umfassende Aufklärung über Blutkrebs und die Bedeutung einer Stammzellspende. Darauf berichteten bereits erfahrene Spender unter anderem, dass äußerst positive Emotionen hervorgerufen werden, wenn man auf diese Weise etwas Gutes tut, um einem anderen Menschen zu helfen.
Neben Eltern und Lehrkräften waren im Anschluss auch Schüler:innen der Q1 und Q2 aufgerufen, sich ab einem Alter von 17 Jahren mit einem bereitstehenden Registrierungsset selbstständig bei der DKMS zu registrieren. Die Daten der 17-Jährigen werden gesperrt und zum 18. Geburtstag für den Suchlauf freigegeben.
Tom Wulf und das Planungsteam waren sehr erfreut über die zahlreiche Teilnahme. Neben der Sammlung großzügiger Spenden konnte die Anzahl der registrierten Spender:innen in der DKMS konnte um ca. 60 erhöht werden. Die Gemeinschaft des Heriburg-Gymnasiums setzte damit ein starkes Zeichen der Solidarität und Mitmenschlichkeit. Die Organisatoren bedanken sich herzlich bei allen Teilnehmer:innen und hoffen, dass die Veranstaltung die Bereitschaft zur Stammzellspende über die Grenzen der Schule hinaus stärkt.