Unser nächstes Nachbarland liegt so nahe, dass wir bei Kurzausflügen in die Niederlande oft gar nicht das Gefühl haben, eine Grenze zu überqueren. Zwolle2Und dennoch kann man, sobald man in den Niederlanden angekommen ist, erkennen, dass zwar vieles ganz vergleichbar mit unserem Leben in Deutschland ist, aber es eben doch ein paar Unterschiede gibt. Einen etwas tieferen Einblick in das Leben unserer niederländischen Nachbarn soll und kann der dreitägige Kurzaustausch mit dem Meander-College in Zwolle vermitteln. Dieser findet in der Jahrgangsstufe 8 statt und wird seit nunmehr vier Jahren Jahr für Jahr im Frühjahr durchgeführt.

Zwolle3Im Rahmen eines abwechslungsreichen Programms bekommen die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in das Alltags- und Schulleben beiderseits der Grenze. Dabei stellen sie meist fest, dass Schule nur 200 km westlich von uns doch ganz anders ablaufen kann, als es bei uns der Fall ist. Die wunderschöne, mittelalterliche Stadt Zwolle ist überdies Zielort für einen gemeinsamen Ausflug. Darüber bauen wir immer gemeinsame Aktivitäten (z.B. sportlicher oder künstlerisch-gestaltender Art) der niederländischen und unserer Schülerinnen und Schüler in das Programm ein. So können die Jugendlichen ihre bereits vorab über die vielfältigen Kommunikationswege geknüpften Kontakte intensivieren und sich noch besser kennenlernen.

Ein ganz entscheidender und bereichernder Nebeneffekt ist die Zwolle4Tatsache, dass die Kommunikation in der Regel auf Englisch stattfindet. Dies bietet somit eine wunderbare Gelegenheit für die Schülerinnen und Schüler, ihr in der Schule gelerntes Englisch tatsächlich im Alltagsgebrauch und im gemeinsamen Tun mit Gleichaltrigen anzuwenden. Insgesamt schafft der Austausch also trotz seiner Kürze vielfältige Möglichkeiten, den europäischen Gedanken zu leben.

Seit einigen Jahren unterhält das Heriburg-Gymnasium eine Schulpartnerschaft mit dem Istituto d'Istruzione Superiore "Giuseppe Verga" in Modica (Italien). Modica liegt im Südosten von Sizilien in der Provinz Ragusa und hat gut 50.000 Einwohner. Die Gründung der Stadt geht auf die Sikuler zurück; in späteren Jahrhunderten prägten aufgrund der wechselvollen Geschichte Siziliens u.a. Griechen und Römer, Araber und Normannen oder Staufer und Spanier die Geschichte Modicas. Modica gehört zu den spätbarocken Städten des Val di Noto, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurden. Bekannt ist Modica auch für seine Schokoladenherstellung und als Geburtsort von Salvatore Quasimodo, dem Literatur-Nobelpreisträger von 1959.
Auf deutscher Seite sind es die Schülerinnen und Schüler (im Folgenden: Schüler) der Q 1, die nach anderthalb Jahren Italienischunterricht die Möglichkeit haben, am Austausch mit der Schule in Modica teilzunehmen. Allerdings findet dieser Austausch aus schulorganisatorischen Gründen auf der italienischen Seite nur alle zwei Jahre statt. Dabei wohnen die deutschen Schüler eine Woche in den Familien des italienischen Austauschpartners und umgekehrt die Italiener beim Gegenbesuch in den deutschen Familien.
Während des Aufenthalts in Modica lernen die Deutschen die kulturellen und landschaftlichen Reize der größten Mittelmeerinsel kennen; auf dem Programm stehen Fahrten u.a. zum Ätna (höchster und aktivster Vulkan Europas), nach Syrakus (bedeutendste griechische Stadt auf Sizilien in der Antike) und nach Taormina (griechisches Theater, herrlicher Ausblick aufs Meer). In Modica selbst rundet ein Stadtrundgang mit dem Besuch barocker Kirchen und einer Schokoladenmanufaktur den einwöchigen Aufenthalt ab.

 „Wir haben gestern Abend erst um 10 Uhr gegessen!“ – Das war wohl der meistgesagte Satz während des diesjährigen Spanienaustausches in Huelva. Und tatsächlich sind die Essensgewohnheiten und -zeiten einer der augenscheinlichsten Unterschiede zwischen Andalusien und dem Münsterland. Doch neben der ortsüblichen späten Essenszeit fiel den Schülerinnen und Schülern der EF natürlich auch das hervorragende Wetter (auch für Andalusien ungewöhnlich warm) auf: „Das ist so schön warm hier, können wir nicht noch ein paar Tage länger bleiben?“

Den Ablauf der ereignisreichen und wunderschönen Tage in Huelva beschreibt Pia in einem kurzen Bericht wie folgt:
“Wir, fast zwanzig Schüler der EF, reisten am 2. Februar 2020 in Begleitung von Frau Ramberg und Herrn Tietmeyer nach Huelva, Spanien. Am Sonntag fuhren wir um 3:00 Uhr (morgens!!) mit dem Bus zum Flughafen Düsseldorf und nahmen den Flieger nach Faro. Wir erreichten Huelva bei sonnigen 20°C gegen 12 Uhr und verbrachten den Nachmittag in unseren Gastfamilien. Viele gingen an den Strand oder ruhten sich einfach nur aus. Am Abend trafen wir uns dann alle zum gemeinsamen zum Essen in einem Restaurant. Wir bemerkten sehr schnell, dass die Spanier meist sehr spät zu Abend essen, dafür aber zwischen dem Mittag- und Abendessen noch einen Snack zu sich nehmen. Am Montag stand die offizielle Begrüßung durch den Schulleiter unserer Partnerschule (IES Diego de Guzman y Quesada) und den Bürgermeister von Huelva auf dem Programm, gefolgt von einer Stadtführung.

Am Dienstag fuhren wir in den Nationalpark Donana. Dort machten wir eine Kameltour durch die Dünen und konnten unsere Mittagspause am Strand genießen. Anschließend machten wir noch bei den Caravelas, den Nachbauten der Schiffe von Christopher Kolumbus, halt und erfuhren, dass Kolumbus aus der Nähe von Huelva zur Entdeckung Amerikas gestartet ist.

Am Mittwoch gab es einen Städtetrip nach Sevilla (Plaza de Espana und Kathedrale), bei dem auch zahlreiche Souvenirs eingekauft wurden.

Nach einer Wanderung in der Sierra und der Besichtigung der Grotten in Aracena am Donnerstag, war am Freitag Schulbesuch angesagt. Am Samstag blieb dann noch Zeit mit den Gastfamilien, ehe es dann am Sonntag wieder zurück nach Coesfeld ging.

Insgesamt war es eine sehr schöne Erfahrung, wir konnten Freundschaften schließen, die spanische Kultur erleben und unserer Sprachkenntnisse vertiefen. Wir freuen uns alle schon sehr unsere spanischen Austauschschüler bald bei uns in Coesfeld begrüßen zu dürfen.


 „Besonders beeindruckt hat mich, dass die Sprache keine Barriere ist und dass sich Freundschaften gebildet haben.“

Im Oktober 2015 begaben sich 18 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen EF und Q1 sowie ihre begleitenden Lehrkräfte, Frauke Stolze und Nico Tietmeyer, des Städtischen Heriburg-Gymnasiums Coesfeld zum ersten Mal auf das Abenteuer Schüleraustausch mit der Schule IES Diego de Guzmán y Quesada in Huelva, Andalusien. Die einwöchige Fahrt stand ganz im Zeichen der Mehrsprachigkeit, denn die spanischen Schülerinnen und Schüler befinden sich an ihrer Schule in einem bilingualen Zweig mit der Sprache Englisch. Deutsch wird am Diego de Guzmán y Quesada nicht gelehrt. Somit verlief die Kommunikation auf Englisch und Spanisch, eine Gegebenheit, die der Schulleiter des Heriburg-Gymnasiums, Christian Krahl, als normal in unserer globalisierten Welt ansieht. Die deutschen Schülerinnen und Schüler waren in spanischen Familien untergebracht, mit ihren Austauschschülerinnen und –schülern hatten sie zum Teil schon Monate vorher in regem E-Mail-Kontakt gestanden, der von ihrer Spanischlehrerin Frauke Stolze zusammen mit einer spanischen Kollegin der Partnerschule ins Leben gerufen worden war.

Höhepunkte des Austausches waren zuallererst die persönliche Begegnung der Teilnehmer –was hatten sich die Schülerinnen und Schüler auf diesen Moment gefreut – sowie die vielseitigen Programmpunkte wie ein Kamelritt im Nationalpark Coto de Doñana, Wandern entlang des Grenzflusses Guadiana zwischen Portugal und Spanien und ein Besuch der andalusischen Hauptstadt Sevilla. Natürlich lernten die Schülerinnen und Schüler auch die 200.000 Einwohner Stadt Huelva kennen, nahmen am Unterricht der Partnerschule teil, gingen gemeinsam in die Disko und verbrachten einen Tag des Wochenendes am Atlantik. Für viel Aufregung sorgte auch ein offizieller Empfang durch den „Delegado“, den obersten Vertreter für Kultur und Sport der Bezirksregierung Huelva, über den am Tag darauf in der Zeitung und dem örtlichen Fernsehsender berichtet wurde. Überrascht zeigten sich die Deutschen von den späten Essenszeiten in Spanien.

Beide Schulen sehen vor, den Austausch regelmäßig durchzuführen. Nun warten die deutschen Schülerinnen und Schüler darauf, Mitte März ihre Austauschpartnerinnen und –partner in Coesfeld begrüßen zu dürfen. Sie freuen sich darauf, die ihnen in Huelva entgegengebrachte Offenheit und Herzlichkeit dann zurückgeben zu können.

Unsere Austauschprogramme bieten den Schüler/-innen die Möglichkeit, fremde Kulturen hautnah zu erleben, die im  Unterricht erworbenen Kenntnisse einer lebendigen Fremdsprache in Gastfamilien und den dortigen Alltagssituationen direkt anzuwenden, eine stärkere europäische Identität bzw. Bewusstsein dafür zu entwickeln und ein besseres Verständnis für das „Fremde“ zu erlangen, um klischeehafte Vorstellungen abzubauen.

Adelaide Huelva Laval
Adelaide (Australien) Huelva (Spanien) Laval (Frankreich) 
Zwolle   deBilt
 Zwolle (Niederlande) Bilder: (c) OpenStreetMap de Bilt (Niederlande)

Der Schüleraustausch zwischen dem Heriburg-Gymnasium und der Adelaide High School 

1. Zur Geschichte und Verankerung des Austauschprogramms
Das Heriburg-Gymnasium hat mittlerweile den Austausch mit der Adelaide High School (www.adelaidehs.sa.edu.au) im Bundesstaat Südaustralien etabliert. Entstanden war die Idee durch den Kontakt eines Englischkollegen des Heriburg-Gymnasiums zu einer australischen Lehrerin, welcher aus seiner Zeit als Fremdsprachenassistent in Australien im Jahr 2004 resultierte.
Der erste Besuch der Australier fand im Herbst 2011 statt und war ein voller Erfolg. Fünfzehn australische Mädchen und Jungen im Alter von durchschnittlich 16 Jahren hatten eine Woche in Coesfeld verbracht, nachdem sie zuvor eine weitere Woche durch Deutschland gereist waren. Es sind dabei viele Freundschaften entstanden, die zum Teil bis heute Bestand haben.
Der Gegenbesuch von 14 Schülerinnen und Schülern des Heriburg-Gymnasiums erfolgte im Frühjahr 2013. Der Aufenthalt dauerte drei Wochen, um die Zeit in den Gastfamilien und in Australien an sich intensiv nutzen und genießen zu können. Anderthalb Wochen blieben die Heriburger Schüler in den Familien in Adelaide, um die Schule zu besuchen und rund um Adelaide kulturelle und touristische Sehenswürdigkeiten anzusteuern. Während dieser Zeit in Adelaide vereinbarten Herr Untiedt im Namen der Leitung des Heriburg-Gymnasiums und die Schulleiterin der Adelaide High School eine Partnerschaft als „sister schools“. Von dieser Verankerung des Austausches im Alltag beider Schulen zeugt auch eine von den Australiern 2014 als Gastgeschenk mitgebrachte Metalltafel, die im Eingangsbereich des Heriburg-Gymnasiums zu sehen ist.
Im zweiten Teil der Tour reiste die Gruppe von Adelaide aus gen Norden; es ging über die Opalschürferstadt Coober Peedy und die Flinders Ranges hin zum Ayers Rock im Herzen Australiens. Vom nahegelegenen Alice Springs aus flogen die Deutschen dann mit dem Flugzeug für eine knappe Woche nach Sydney. Von dort trat die Gruppe schließlich die Heimreise an. Die Fahrt hat alle Teilnehmer restlos begeistert.
Diese „Tour“ durch Australien hat sich mittlerweile etabliert. Nach einem erneuten Besuch von 14 australischen Schülerinnen und Schüler im Jahr 2014 und dem deutschen Gegenbesuch im Frühjahr 2016, sowie dem Besuch von 16 australischen Schülerinnen und Schülern im Herbst 2017, ist erst vor wenigen Tagen der sehr erlebnisreiche Aufenthalt von 17 Heriburger Schülerinnen und Schülern in Australien im Frühjahr 2019 zu Ende gegangen.
2. Zur Adelaide High School
Die Adelaide High School ist eine der größten Schulen Adelaides und mit ihrem Gründungsjahr 1908 eine der ältesten staatlichen weiterführenden Schulen des gesamten Kontinents. Sie liegt in zentraler Stadtlage, ist hervorragend ausgestattet, gerade großzügig erweitert worden und besitzt bereits Austauschprogramme mit zahlreichen Ländern weltweit, wie etwa Japan, Italien, China, England, Griechenland, Spanien, und nun auch mit Deutschland.
Seit ihrer Gründung hat die Adelaide High School Anerkennung dafür gefunden, eine erfolgreiche und innovative Schule zu sein, die ihren Schülerinnen und Schülern Betreuung und Aufmerksamkeit in einem unterstützenden sozialen Umfeld zuteil werden lässt. 1979 wurde die Schule als Süd-Australiens einzige spezifisch ausgerichtete Sprachenschule ausgezeichnet und gibt den Schülern damit die Möglichkeit, zwei der sieben angebotenen Sprachen zu belegen. Die Spezialisierung auf Fremdsprachen wird durch ein starkes ESL-Programm (Englisch als Zweitsprache) ergänzt. Alle am Schulleben Beteiligten sind darin vereint, dass sie kulturelle Vielfalt und Gepflogenheiten anerkennen und respektieren.
3. Zur pädagogischen Zielsetzung des Austausches
Einer fremden Sprache im Unterricht, mittels Literatur, Kinofilmen oder dem Internet zu begegnen ist eine gute Sache. In eine andersartige Kultur vor Ort einzutauchen, fremden Menschen tatsächlich zu begegnen und ihnen andererseits das Leben in Deutschland näherzubringen ist um Längen besser. Wir alle brauchen gerade in Zeiten von globalen Konflikten und Flüchtlingswellen interkulturelle Kompetenz, um eine Willkommenskultur überhaupt erst etablieren zu können. Wer einmal fremd war, wird mit Fremden anders umgehen.
Schulen können daher mit gut organisierten Austauschprogrammen sehr zur Dialogfähigkeit innerhalb einer Gesellschaft aber auch zum Bestehen in einer internationalen und globalisierten Berufswelt beitragen. Zudem ist die Bedeutung des internationalen schulischen Austausches für die Entwicklung der Persönlichkeit und eines gesunden Selbstwertgefühls jedes einzelnen Teilnehmers unbestritten. Die Zeit in Australien ermöglicht es, mit der Brille des anderen auf das eigene Land zu sehen.
Nicht zuletzt bedeutet internationale Kooperation einen bedeutenden Beitrag zur qualitativen Weiterentwicklung des Arbeitens in der Schule selbst. Es ergibt viel Sinn, so früh wie möglich interkulturelle Erfahrungen machen zu können. Jugendliche sind sehr viel aufnahmefähiger und auch -bereiter als in späteren Jahren. Die im Ausland gemachten Erfahrungen prägen den weiteren Lebensweg – zum Beispiel, wenn sich Schülerinnen und Schüler für internationale Studiengänge entscheiden, wie im Anschluss an die ersten beiden Austausche des Heriburg-Gymnasiums mit der Adelaide High bereits auf beiden Seiten geschehen. Aber auch der Motivationsschub für das letzte Jahr am Gymnasium im Bereich des Sprachenlernens ist sehr hoch einzuschätzen.

Die pädagogischen Gründe für den Schüleraustausch im Überblick

Außergewöhnliche und einmalige Erfahrungen

Der Austausch macht einzigartige Erfahrungen möglich und lässt die Schülerinnen und Schüler Eindrücke sammeln, die sie zeitlebens nicht vergessen werden. Darüber hinaus können sie sich über das Erlebte mit anderen austauschen und lange von der erworbenen Lebenserfahrung zehren. In Abiturzeitungen findet sich an unserer Schule regelmäßig in der Rubrik „Was ich nie vergessen werde“: Australien!

Erweiterung des Horizonts

Das Leben in Gastfamilien macht das aktive Erleben einer fremden Kultur von Innen heraus möglich und kann ein Eintauchen in den Lebensalltag der Familien erlebbar machen, wie es reinen Touristen in der Regel nicht vergönnt ist. Die Schüler sehen etwas von der Welt, lernen etwas über australische Geschichte, Kultur und Natur und können neue Sichtweisen entwickeln.

Eine Fremdsprache lernen

Während ihrer Zeit in Australien können die Jugendlichen ihre Fremdsprachenkenntnisse erproben und ausbauen. Ist eine etwaige Sprechbarriere erst einmal überwunden, entwickelt der Schüler eine neue Selbstsicherheit und Selbstverständlichkeit im Umgang mit der englischen Sprache, lernt ganz nebenbei auch die Jugendsprache der „Aussies“ kennen und weiß, wie ein echter Muttersprachler etwas ausdrücken würde.

Persönlichkeitsentwicklung

Ein Austauschschüler muss sich in kurzer Zeit vielen Herausforderungen stellen und in nicht wenigen Fällen über sich hinaus wachsen. Er lernt, Schwierigkeiten auszuhalten, mit ihnen umzugehen und sie selbstständig zu lösen. Dies führt zudem zu einem vertieften Bewusstsein von der eigenen Identität und der Konfrontation mit ihr. Bei erfolgreicher Bewältigung ist ein gesundes Selbstbewusstsein das Ergebnis.

Erwerb wichtiger soft skills

Neben der Persönlichkeitsentwicklung lassen sich weitere Schlüsselkompetenzen erwerben. Dazu gehören soziale Kompetenzen wie Flexibilität, Weltoffenheit und Toleranz. In Zeiten zunehmender Globalisierung sind diese Kompetenzen sehr gefragt.

Aussichtsreiche Berufschancen

Auslandserfahrungen machen sich im Lebenslauf sehr gut und erhöhen berufliche Chancen. Die Fremdsprachenkenntnisse, die interkulturellen und auch die sozialen Kompetenzen sind Anlagen, auf welche im späteren Beruf aufgebaut werden kann. Die extraordinäre Erfahrung, die fortgeschrittene persönliche Reife, ein vertieftes Allgemeinwissen sowie die entstandenen internationalen Kontakte wirken sich positiv auf dem Arbeitsmarkt aus.

Friends for life

Durch die kurze aber intensive Zeit im Gastland entwickeln viele Schüler eine tiefe Bindung zu ihren Austauschpartnern, die oft über die eigentliche Zeit des Austauschprogramms anhält. So sind in den letzten Jahren australische Schülerinnen und Schüler erneut nach Deutschland gereist, um ihre Gastschüler zu besuchen, oder sogar um in Deutschland zu studieren; und in umgekehrter Richtung verhält es sich genauso.
4. Fazit
Im Mittelpunkt des Austausches mit der Adelaide High School steht die Begegnung mit den Austauschpartnern. In Adelaide werden die SchülerInnen nicht nur am Unterricht teilnehmen und etwas über die Geschichte der in Teilen „deutschen“ Stadt Adelaide lernen, sondern auch durch Präsentationen zu verschiedenen Themen rund um ihr eigenes Leben einen lebendigen Eindruck von unserem Alltag vermitteln.
Neben der Begegnung mit den Menschen und dem Leben in Südaustralien darf selbstverständlich auch der touristische Aspekt nicht fehlen. Im Outback, am Ayers Rock und in Sydney warten einige Highlights: Von einer Führung durch das imposante Sydney Opera House bis hin zur Erkundung der Bedeutung des Ayers Rock/ Ulru für die australischen Ureinwohner oder der Begegnung mit den geologischen Besonderheiten des ältesten Kontinents der Welt am King’s Canyon umfasst das Programm viele verschiedene reizvolle Ausflüge in die Geschichte, Kultur und Natur eines außergewöhnlichen Kontinents. Auch seine Widersprüchlichkeiten, wie die oft traurige Vergangenheit und teilweise immer noch sehr schwierige gegenwärtige Lebenssituation der Aboriginals werden dabei nicht verschwiegen.
5. Organisatorisches
Der Besuch von Heriburger Schülerinnen und Schülern in Australien kann aufgrund von strukturell-organisatorischen und finanziellen Gründen „nur“ alle drei Jahre stattfinden (2019, 2022, 2025,...). Er ist verbunden mit einem vorab stattfindenden Gegenbesuch australischer Schülerinnen und Schüler. Um deren Unterbringung in Coesfeld und Umgebung sicherzustellen, wird immer Anfang des auf unseren Besuch folgenden Kalenderjahres in den Klassen 8 und 9 für den nächsten Austausch (je nach Jahrgangsstärke auch nur in der Klasse 9) geworben. Bei ihrer eigenen Reise nach Australien zwei Jahre später sind diese Schülerinnen und Schüler dann in der EF bzw. Q1, damit mindestens 15 bzw. 16 Jahre alt und dementsprechend für diese Fahrt gerüstet. Dies heißt auch, dass nicht alle Schülerinnen und Schüler des Heriburgs die Möglichkeit haben werden, an dem Austausch teilzunehmen. Das ist bedauerlich aber leider nicht zu ändern.
6. Perspektive
Für über den Austausch hinaus an einem längeren Schulbesuch an der Adelaide High School und dem Aufenthalt in einer Gastfamilie interessierte Schülerinnen und Schüler kann versucht werden, dementsprechende Plätze vor Ort zu arrangieren. Auch soll der Aufbau von Brieffreundschaften zwischen Schülern beider Schulen dazu führen, dass auf ganz privater Ebene vielfältige Möglichkeiten zum Austausch entstehen.

(Stand Mai 2019)

Berichte vom Austausch

Riesenvögel, Uluru und die wahrscheinlich bekannteste Oper der Welt Riesenvögel, Uluru und die wahrscheinlich bekannteste Oper der Welt (20.05.2019)

Besuch aus Adelaide (Südaustralien) am Heriburg (29.09.2017)

Heriburg has landed! (14.03.2016)

Jonah berichtet aus Australien (03.11.2015)

Fotos Australienaustausch

„Fotos Australien 2019“ - https://heriburg-gymnasium.de/service/fotogallerie/fotogallerie/2019/20190520-australien-2019

„Fotos Australien 2016 - https://heriburg-gymnasium.de/service/fotogallerie/fotogallerie/2016/20160421-australien-2016

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