Sergej Iwanowitsch Romantschenko war vor 30 Jahren Ingenieur im AKW Tschernobyl. Mit seiner Familie erlebte er die Katastrophe von Tschernobyl. Er berichtete jetzt dem Leistungskurs Erdkunde der Q1 (Frau Bökenbrink) von seinen Erfahrungen und Erlebnissen. Er schilderte eindrücklich, was es bedeutet, wenn man evakuiert wird, wenn man seine Heimat verliert, wenn man trotz enormer Strahlenbelastung am Reaktor und dem Sarkophag arbeitet. Sein russischer Vortrag wurde von Olga Wagner und Christina Lerich kompetent übersetzt.
In einer Fragerunde wollten die Schüler von dem Gast genauer wissen, wie die Katastrophe von den Betroffenen verarbeitet wurde und welche Folgen sich auch heute noch bemerkbar machen.
Herr Romantschenko hat vor einigen Tagen an der Eröffnung der Ausstellung der „Kinderhilfe Tschernobyl Coesfeld“ teilgenommen und ist im Rahmen der Europäischen Aktionswochen "Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima" auf Einladung des IBB Dortmund in Deutschland.
2016.05.05 - Besuch aus Tschernobyl
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