Wir, der Pädagogik- Leistungskurs aus der Q2, hat sich in der vergangenen Unterrichtsreihe mit dem Pädagogischen Konzept über die Moralerziehung nach Kohlberg beschäftigt. Moral ist die Summe der Normen und Werte, die in einer Gesellschaft als verbindlich gelten. Dabei bezieht er sich auf drei verschiedenen Stufen, die wir in unserer Moralentwicklung teilweise durchlaufen.
Um zu seinen Ergebnissen zu gelangen, benutzte er das Verfahren der Dilemma- Diskussion, bei der eine zugespitzte Fragestellung einen Gewissenskonflikt hervorruft, welcher zur Bestimmung der moralischen Entwicklungsstufe beiträgt.
Diese Methode haben wir in den Klassen 5a, 8a und Q1 durchgeführt, um die moralische Urteilsfähigkeit in verschiedenen Altersstufen zu vergleichen.
Hierzu wurden die Schüler der Klasse nach ihrer individuellen Meinung in Kleingruppen zusammengesetzt, um über das Dilemma und das richtige Verhalten in der jeweiligen Situation zu diskutieren. Dieses Verfahren ist prozessorientiert und soll die Meinungs- und Urteilsbildung stärken.
In der 5a handelte das Dilemma von Freundschaft, dem Konflikt zwischen bester Freundin und einem neuen Mädchen in der Klasse. in der 8a wurde das Thema „Diebstahl“ diskutiert. Es ging um die Entscheidung, ob ein Mädchen stehlen sollte, um Freunde zu gewinnen.
In der Q1 wurde die Frage gestellt, ob es gerechtfertigt ist, durch künstliche Befruchtung ein weiteres Kind zu zeugen, mit dessen Stammzellen ein kranker Sohn gerettet werden soll.
Durch diese Einblicke haben wir Erkenntnisse über die Moralentwicklung in verschiedenen Altersstufen erlangt.
Der Päda-LK der Q2 von Frau Renkhoff bedankt sich herzlich für die prima Mitarbeit der einzelnen Klassen.