Der Ciro- Kurs der Jahrgangsstufe 9 des Heriburg- Gymnasiums Coesfeld, wurde aufgrund des 2. Platzes beim Wettbewerb „Smart kid? Smart Grid!“ nach Berlin zur Preisverleihung eingeladen.
Seit zwei Jahren beschäftigten sich die Schüler:innen des Heriburg-Gymnasiums Coesfeld im CIRO-Unterricht mit den Problemen des Klimawandels und der Energiewende. Passend zu den Unterrichtsthemen nahm der Kurs an dem Wettbewerb „Smart kid? Smart grid!“ des Deutschen Gesellschaft e.V. teil. In diesem Wettbewerb geht es darum, ein eigenes kreatives Konzept zu entwickeln, das Energie nachhaltig nutzt und Strom ins Netz einspeisen kann. Dem Wettbewerbsveranstalter war es wichtig, dass das wirtschaftliche Denken der jungen Menschen gefördert wird. Die Schüler:innen arbeiteten nach einem einleitenden Workshop im Januar für mehrere Wochen an ihren „Businessplänen“. Darunter war auch das Gewinnerteam mit dem Projekt „Smart Learning Playground“. Das Projekt beschäftigt sich theoretisch mit dem Bau und Entwicklung eines Spielplatzes auf dem die Spielgeräte Strom erzeugen und so kleinen Kindern die Energieerzeugung erfahrbar machen. Mit diesem Projekt haben die Schüler Nikita Frank, Silas Thier, Johan Borgmann und Simon Jung den Wettbewerb mit dem 2. Platz abgeschlossen. Insgesamt nahmen 20 Schulen mit je drei Teams an dem diesjährigen Durchgang des Wettbewerbs teil. Die vier Heriburger gewannen als Preisgeld 1333,33 Euro sowie die Einladung des ganzen Kurses nach Berlin. Die Preisverleihung fand im feierlichen Rahmen im Europasaal des Veranstalters statt, die Heriburger mussten dabei in einem sogenannten „Pitch“ ihr Projekt vorstellen. Da die anderen Preisträger deutlich ältere Schüler:innen von Berufskollegs aus Papenburg und Blankenese waren, war die Aufregung für dieses Format groß. Die Vorstellung wurde aber souverän gemeistert.
Latein war in der Antike die Sprache der Römer, wurde also nicht nur in Rom, sondern teilweise im ganzen Verbreitungsgebiet der Römer – vom heutigen Spanien bis zum Nahen Osten und von Nordafrika bis nach Großbritannien – gesprochen.
Als Kirchensprache verbreitete sich Latein auch nach dem Zerfall des Römischen Reichs weiter.
Die große Ausdehnung der Sprache macht sich auch heute noch bemerkbar. Während die romanischen Sprachen wie Französisch, Italienisch, Spanisch oder Portugiesisch direkt aus dem Lateinischen entstanden sind, enthalten auch andere Sprachen wie das Deutsche oder das Englische zahlreiche Lehnwörter aus dem Lateinischen. In Wörtern aus dem Bereich des Alltagslebens wie Straße (via strata), Fenster (fenestra), Brief (brevis) oder Wein (vinum) erkennen wir oft gar nicht mehr den lateinischen Ursprung. Das Englische verwendet sogar für viele Begriffe neben dem Wort germanischen Ursprungs ein Wort aus dem Lateinischen (Beispiel: to elect
von eligere: ‚wählen‘ wird neben to choose verwendet).
Unsere Fremdwörter sind zum großen Teil auf das Lateinische zurückzuführen: der Kredit geht auf credere ‚glauben, vertrauen‘ zurück; der Puls kommt von pellere ‚schlagen, antreiben‘; die Agenda ist ‚das, was zu tun ist‘. (Die Reihe ließe sich beliebig fortführen.)
An den Universitäten wird Latein weiter als Wissenschaftssprache verwendet. Wer kennt nicht das Juristenlatein (pacta sunt servanda; ne bis in idem)? Aber auch die zahlreichen Begriffe in der Biologie, Medizin und Pharmazie sind lateinisch. Lateinische Texte werden noch in der Philosophie und der Alten Geschichte gelesen. Zudem wird das Latinum als Zugangsvoraussetzung für zahlreiche Studiengänge benötigt (vgl. unten).
In der Projektwoche „Heriburg for Future“ haben wir uns innerhalb unserer Gruppe mit dem Thema Tierethik beschäftigt.
Dabei ging es um den Umgang mit Nutztieren, aber auch mit Haus- und Labortieren.
Unsere Diskussionen basierten auf biblischen Texten. Wir diskutierten über den artgerechten Umgang mit Tieren in unserem eigenen Umfeld und über Tiere in Laboren beziehungsweise Tierversuchen.
Nach diesem theoretischen Teil besichtigten wir am Mittwoch den ökologischen Milchviehbetrieb Barenbrügge in Holtwick. Dort wurden wir über die Vorschriften und Richtlinien der ökologischen Milchviehhaltung informiert. Daraufhin besichtigten wir den geräumigen Milchviehstall und die Melkanlage.
Wir stellten fest, dass die Tiere unter optimalen Bedingungen leben. Die Kühe können an Sommertagen auf die Weide und werden zwei Mal am Tag zum Melken in den Stall getrieben.
Zum Vergleich besichtigten wir den konventionellen Milchviehbetrieb Hakenfort in Osterwick. Der einzig sichtbare Unterschied zum ökologischen Betrieb war der Stall. Bei Barenbrügge leben die Tiere in einem Strohstall. Auf Betrieb Hakenfort leben die Tiere in einem Boxenlaufstall. Das bedeutet, dass die Tiere sich ebenfalls frei im Stall bewegen können. Jeder Kuh steht eine frei wählbare Liegebox mit eingestreutem Stroh zur Verfügung. Auch auf dem konventionellen Betrieb dürfen die Tiere auf die Weide. Parallelen in den Ställen waren die Fressgitter. Die Anzahl der Fressplätze entspricht der Anzahl an Tieren im Stall, damit alle Tiere zugleich die Möglichkeit haben zu fressen.
Auch hier erkannten alle Schülerinnen und Schüler des Kurses, dass die Tiere artgerecht gehalten werden.
Der Gruppe wurde deutlich, dass in beiden Betrieben, dem ökologischen und dem konventionellen, das Tierwohl im Vordergrund steht, wovon ja auch der jeweilige unternehmerische Erfolg abhängt.
Eine pauschale Abwertung konventioneller Betriebe aufgrund einzelner medienwirksamer schlechter Beispiele kann von uns nicht mitgetragen werden. Wir haben auf den Höfen Barenbrügge und Hakenfort erlebt, dass mit Liebe zum Tier und Blick auf Nachhaltigkeit gewirtschaftet wird.
Anna Gloe
Alexander Pasker
Projektleitung Herr Nickola
2019.12 - HFF - Darf man das? - Christliche Tierethik
Titelbild
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Schon seit 2004 treffen sich einige tierbegeisterte Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Jahrgangsstufen täglich in der großen Pause innerhalb einer Terraristik-AG, um gemeinsam unsere Schul-Tiere zu versorgen. In insgesamt 9 Terrarien, welche sich in der „Terrarienwand“ unseres großen Biologieraumes befinden, werden Geckos, Gespenstschrecken, Wandelnde Blätter, Achatschnecken, Fische, eine Schlange und eine Bartagame gehalten. Die Schüler möchten nämlich möglichst verschiedene Tierarten halten, um für den Biologieunterricht lebende Anschauungsobjekte zu haben und unseren Mitschülern interessante Tiere zu zeigen. Dabei lernen die Schüler der AG selber eine Menge über „ihre“ Tiere, deren Haltung und Verantwortung für sie zu übernehmen. Zur Pflege der Tiere gehört es nicht nur, sie regelmäßig zu füttern, sondern auch die Terrarien müssen artgerecht gestaltet und regelmäßig gereinigt werden. Ganz besonders wenn Terrarien neu gestaltet oder gar neue Tiere angeschafft werden, sind oft auch die handwerklichen und kreativen Fähigkeiten einiger Schüler der AG gefragt. So war es zum Beispiel der Fall, als neue Aquarien eingerichtet wurden. Bevor die neuen Bewohner einziehen konnten, hatten die Schülerinnen und Schüler der Terraristik-AG einiges zu tun. Für den Einbau der Filteranlagen verklebten sie kleine Glasplatten in den Aquarien mit Aquariensilikon, die später als Halterung für die zurechtgeschnittene Filtermatte dienten, hinter der dann eine Pumpe installiert wurde. Die Filteranlage ist ein zentrales Element in einem Aquarium, da sie zum einen für die Sauerstoffversorgung zuständig ist, zum anderen aber der Ansiedlung von Mikroorganismen dient, welche für stabile Wasserwerte in einem Aquarium sorgen. Zudem wurden vorab die Rückwände der Becken von den Schülern mit schwarzer Folie beklebt, damit die Pflanzen und tierischen Bewohner später besser zur Geltung kommen.
Nach diesen vorbereitenden Tätigkeiten konnten die Becken dann richtig eingerichtet werden. Auch für die Zukunft ist die Anschaffung neuer Tiere geplant, so dass wieder neue Lebensräume gestaltet werden können.
Die Klasse 9b besuchte vor wenigen Tagen im Rahmen ihrer Deutsch-Unterrichtsreihe "Filmisches Erzählen" die Schulkinowoche im Cinema Coesfeld.
Die Schüler sahen den Thriller "Ballon", der die abenteuerliche Flucht zweier Familien aus der DDR mit einem Heißluftballon thematisiert. Der Film diente als Impuls, sich mit den Themen "Leben in der DDR" und "Flucht" auseinander zu setzen. In den kommenden Wochen wird ergänzend eine Lektüre dazu gelesen.