In der Projektwoche „Heriburg for Future“ haben wir uns innerhalb unserer Gruppe mit dem Thema Tierethik beschäftigt.
Dabei ging es um den Umgang mit Nutztieren, aber auch mit Haus- und Labortieren.
Unsere Diskussionen basierten auf biblischen Texten. Wir diskutierten über den artgerechten Umgang mit Tieren in unserem eigenen Umfeld und über Tiere in Laboren beziehungsweise Tierversuchen.
Nach diesem theoretischen Teil besichtigten wir am Mittwoch den ökologischen Milchviehbetrieb Barenbrügge in Holtwick. Dort wurden wir über die Vorschriften und Richtlinien der ökologischen Milchviehhaltung informiert. Daraufhin besichtigten wir den geräumigen Milchviehstall und die Melkanlage.
Wir stellten fest, dass die Tiere unter optimalen Bedingungen leben. Die Kühe können an Sommertagen auf die Weide und werden zwei Mal am Tag zum Melken in den Stall getrieben.
Zum Vergleich besichtigten wir den konventionellen Milchviehbetrieb Hakenfort in Osterwick. Der einzig sichtbare Unterschied zum ökologischen Betrieb war der Stall. Bei Barenbrügge leben die Tiere in einem Strohstall. Auf Betrieb Hakenfort leben die Tiere in einem Boxenlaufstall. Das bedeutet, dass die Tiere sich ebenfalls frei im Stall bewegen können. Jeder Kuh steht eine frei wählbare Liegebox mit eingestreutem Stroh zur Verfügung. Auch auf dem konventionellen Betrieb dürfen die Tiere auf die Weide. Parallelen in den Ställen waren die Fressgitter. Die Anzahl der Fressplätze entspricht der Anzahl an Tieren im Stall, damit alle Tiere zugleich die Möglichkeit haben zu fressen.
Auch hier erkannten alle Schülerinnen und Schüler des Kurses, dass die Tiere artgerecht gehalten werden.
Der Gruppe wurde deutlich, dass in beiden Betrieben, dem ökologischen und dem konventionellen, das Tierwohl im Vordergrund steht, wovon ja auch der jeweilige unternehmerische Erfolg abhängt.
Eine pauschale Abwertung konventioneller Betriebe aufgrund einzelner medienwirksamer schlechter Beispiele kann von uns nicht mitgetragen werden. Wir haben auf den Höfen Barenbrügge und Hakenfort erlebt, dass mit Liebe zum Tier und Blick auf Nachhaltigkeit gewirtschaftet wird.
Anna Gloe
Alexander Pasker
Projektleitung Herr Nickola
2019.12 - HFF - Darf man das? - Christliche Tierethik
Titelbild
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