Etwas wagemutig war es schon, sich ausgerechnet an einem Streiktag der GDL mit dem Zug nach Dortmund zu trauen. Tatsächlich fuhren die Züge aber auf die Minute pünktlich und waren nicht einmal gerappelt voll.
Zu dieser kleinen Reise hatte uns ein schon lange gehegter Exkursionswunsch gebracht. Nachdem die Vorabiklausuren geschafft waren, wollten wir als LK eine gemeinsame Aktion starten. Inhaltliches Ziel der Exkursion war die Wiederholung von einigen auch abiturrelevanten Themen am Raumbeispiel Dortmund.
Der Exkursion voraus ging somit die Vorbereitung von standortbezogenen Referaten ebenso wie die komplette Exkursionsplanung. Frau Bökenbrink hatte darauf verwiesen, dass das Gegenstand des Geographie-Curriculums sei, und so mussten wir den kompletten Tag durchstylen.
Zugegebenermaßen haben wir dabei festgestellt, dass es wirklich „chilliger“ ist, wenn man sich um das ganze planerische Drumherum im Vorhinein nicht kümmern muss.
Unsere Reise begann zum Themenschwerpunkt „Dortmund als Verkehrsknoten“. Gerade am Bahnhof angekommen, ging es somit auch schon mit dem ersten Referat los und die Bedeutung Dortmunds als zentraler nationaler Knotenpunkt mit einer langen historischen Bedeutung und einer Verknüpfung zahlreicher verschiedener lokaler, regionaler, überregionaler und sogar internationaler Verkehrswege wurde schnell klar.
Geografisch so nah doch zeitlich so weit weg sind uns die römischen Soldaten, die in Haltern am See stationiert waren. Davon konnten sich auch die sechsten Klassen ein Bild machen, die im Rahmen des Geschichtsunterrichts das Römer-Museum am 21.03. besuchten.
Zusammen mit ihren Geschichtslehrern spürten sie dem Alltagsleben der Legionäre nach: vom Mahlen des Getreides, über Tragen des Marschgepäckes bis zum Ausprobieren von Schild und Helm konnte Vieles selbst ausprobiert und die Geschichte mal von einer anderen Seite erlebt werden.
Nach den spannenden Einblicken im Museum ging es für alle wieder mit dem Bus zur Schule zurück.
In der letzten Woche erlebten die Klassen 9a und 9b eine Sportstunde der besonderen Art. Denn noch bevor das offizielle Winterende eingeläutet wurde, konnten sich die Schülerinnen und Schüler noch einmal die Schlittschuhe schnüren und auf der Eisbahn in Rheine auf die Kufen schwingen.
Am Anfang waren die bisherigen Schlittschuherfahrungen der Exkursionsteilnehmerinnen und -teilnehmer noch sehr unterschiedlich. Dennoch hatten alle Spaß und jede(r) konnte die eigenen Fähigkeiten auf dem Eis ein bisschen ausbauen. Während Einzelne zuvor noch nie auf Kufen gestanden hatten und zügig die Grundlagen entwickelten, konnten andere z.B. durch Rückwärtsfahren, Drehen von Pirouetten oder Kunstsprünge ihr individuelles Repertoire erweitern. Es war toll, zu beobachten, wie sich die Schülerinnen und Schüler gegenseitig unterstützen. Zum Schluss hakten sich alle zu einer langen Party-Polonäse ein und groovten noch einmal gemeinsam bei Musik und Discolicht über die Eisfläche.
So kurz vor den Osterferien war die Sportexkursion, die von Frau Lovanyí und Herrn Heskamp begleitet wurde, ein schönes Klassenerlebnis, an das sich alle sicherlich gerne zurück erinnern werden.
„Papa ist Herzchirurg, Mama ist alkoholkrank!“ behauptet Lia, die gerade eine Berufsberatung hinter sich hat und jetzt ihre Zukunft in die Hand nimmt. Was die Berufe ihrer Eltern angeht: Alles gelogen, alles Fake! Aber es geht noch weiter mit und in Lias Lebenswelt, in der kaum noch zu unterscheiden ist, was wahr und was falsch ist. Dabei heraus kommt ein „Imperium der Illusionen“ – so der Titel der Oper, die wir, die KuMuLi Kurse 9/10 am letzten Donnerstag im Theater Münster besucht haben.
Nachdem wir am Donnerstagmorgen mit dem Zug in Münster angekommen sind, wurden wir von Frau Kuhnert, einer Theaterpädagogin, direkt empfangen. Sie hat uns zum Einstieg eine interessante Führung durch die Bereiche Probe, Maskenbildnerei, Schneiderei und Bühnenbildnerei gegeben. Besonders spannend fanden wir den riesigen Kostümfundus, in dem wir uns etwas umschauen durften und viele schöne Kostüme gesehen haben. Außerdem konnten wir in der Maskenbildnerei einen Einblick bekommen, wie aufwendig es ist zum Beispiel Perücken zu Knüpfen und wie viel Arbeit generell von allen Bereichen in eine Aufführung gesteckt wird. Dabei wurde uns auch gezeigt, wie vielseitig die Berufe im Theater sind. In der Herrenschneiderei wurde zum Beispiel gerade an einem Kostüm mit Tüll und Pailletten für einen Mann gearbeitet.
Gut angekommen sind unsere Austauschschüler aus dem 10. Jahrgang in Laval. Nach 12-stündiger Busfahrt begrüßten der Schulleiter Monsieur Loïc Bouillé und Martin Clarke als verantwortlicher Lehrer die Reisegruppe abends an der Schule. Die deutschen Schüler sind bei ihren französischen Austauschpartnern untergebracht, von denen sie herzlich in Empfang genommen wurden. In Frankreich erwartet sie ein interessantes Programm mit tollen Exkursionen nach Nantes, zum Mont Saint Michel und in die Normandie.
Bei der offiziellen Begrüßung im Lycee Immaculée Conception übergaben Frau Berghoff, Herr Nieberg und Frau von Wülfingen Monsieur Bouillé ein kleines Gastgeschenk - ein Andenken an das Schuljubiläum Heriburg 100. Dieser betonte, dass der Austausch mit unserer Schule einen ganz besonderen Stellenwert in Laval habe, da er bereits seit 38 Jahren besteht.
Zusammen mit Frau Ebbing und mit besonderem Engagement von Frederik aus der Q1 organisierte der Sportkurs der Q1 kürzlich ein Basketballturnier. Dieses bereitete vielen Schülerinnen und Schülern der Stufen 8, 10, Q1, Q2 und einem Team aus Lehrerinnen und Lehrern viel Freude. Aber nicht nur die Spielenden hatten Spaß, sondern auch die breite Menge an Zuschauerinnen und Zuschauern. Gespielt wurde in einem 3 vs 3 im Streetballformat parallel auf zwei Feldern.
Nachdem sich die acht Teams in der Gruppenphase beweisen konnten, kamen die zwei besten Mannschaften jeder Gruppe in die Halbfinalrunde. Anschließend fand ein Finale aus den zwei Siegern und ein Spiel um den dritten Platz aus den beiden Verlieren der Halbfinalpartien statt. Entgegen allen Erwartungen konnte sich das Team der Lehrer und das Team der Stufe 8 einen Platz auf dem Treppchen sichern. Den ersten Platz konnte sich jedoch das Team der 10. Stufe erkämpfen. Als Verpflegung wurden, ebenfalls von der Stufe Q1 organisiert, Waffeln verkauft. Doch auch für Unterhaltung wurde durch das Moderationsteam, bestehend aus Erwin, Eric und Christian, gesorgt. Akustische Unterstützung bot die Musikanlage, gesteuert durch Johan.
Insgesamt war das Turnier ein voller Erfolg.