Berlin – „heiß“ und trotzdem cool

In der letzten Woche „schwitzten“ die Schüler und Schülerinnen der EF in Berlin, Abkühlung gab es bis Mitte der Woche nur im Museum. Dazu schrieb Veronika Kulagin:

Am 30. Juni 2025 begab sich die EF auf eine einwöchige Stufenfahrt nach Berlin, die uns daran erinnern sollte, wie wichtig es ist, die Vergangenheit Deutschlands ernst zu nehmen und keinesfalls still zu bleiben, wenn eine Stimme gefordert ist, die sich für Minderheiten einsetzt. Die Fahrt gab uns aber nicht nur die Chance, der Geschichte auf den Grund zu gehen, sondern auch, Kontakte in der Stufe zu stärken oder neue Freundschaften zu schließen.

Die Reise in die eindrucksvolle Hauptstadt Berlins startete am Theaterplatz in Coesfeld, wo wir alle, 74 Schüler:innen und fünf Lehrkräfte, in den Bus stiegen. Nach ca. acht Stunden trafen wir beim Hostel „Industriepalast“ im Bezirk Friedrichshain ein und bezogen unsere Zimmer, in denen wir die nächsten vier Tage verbringen würden.
Aufgrund der langen Busfahrt war das Programm am Montag nicht so umfangreich. Ein kurzer Spaziergang entlang der East Side Gallery sowie an der Spree gaben uns erste wertvolle Eindrücke.

Der Dienstag begann mit einem Frühstücksbuffet und einer Stadtrundfahrt zu den signifikantesten Sehenswürdigkeiten Berlins.  Nach individueller Erkundung der Hauptstadt fuhr ein Teil der EF zur Gedenkstätte „Deutscher Widerstand“, während der andere Teil das Dokumentationszentrum „Topographie des Terrors“ besuchte. Den Abend rundeten wir dann wieder gemeinsam mit einer einstündigen Spreefahrt ab. Am unerträglich heißen Mittwoch hatten wir die Wahl zwischen dem Futurium in Berlin oder einem virtuellen Besuch des Europäischen Parlaments in einer 360-Grad-Show im Europahaus Berlin. Kollektiv konnten wir uns darauf einigen, dass der letzte Programmpunkt auf unserer Liste, das ehemalige Stasigefängnis in Hohenschönhausen, trotz der erdrückenden Hitze die beeindruckendste Station war. Man konnte u. a. durch einen Zeitzeugen die zutiefst unmenschliche Seite der DDR spüren oder zumindest authentisch nachvollziehen.

Neben diesen traurigen Themen hatten wir selbstverständlich viel Gelegenheit, die lebensfrohe Seite Berlins zu erleben und „mitzugestalten“. Shopping, Gastronomie und Feierei kamen nicht zu kurz. Am Donnerstag war der Besuch des Bundestags eine Erfahrung, die man später sicher gerne mit anderen teilen wird. Auch wenn das Gespräch mit dem Mitarbeiter des Abgeordneten Henrichmann ernüchternd war, genossen wir den Rest des Tages mit vielen unterhaltsamen Freizeitaktivitäten.

Schließlich fuhren wir am Freitag mit dem Bus nach Hause und können nun mit einem Lächeln sagen, unser Land und unseren Jahrgang besser kennengelernt zu haben.

Veronika

Erstellt: 

8. Juli 2025
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