Vor kurzem wurde ich von meinem Mathelehrer gefragt, ob ich bei dem Projekt SAMMS teilnehmen möchte. Natürlich habe ich diese Chance genutzt und mich angemeldet.
Am 06. und 07. März waren also ca. 30 Kinder in ein Gymnasium in Nottuln eingeladen. Dort wurden wir begrüßt und uns wurden verschiedene Workshops vorgestellt. Danach haben wir uns für Workshops angemeldet, die uns interessiert haben. Es gab z.B. die Themen „Mathemagie“, „Denkspiele rund um die Welt“, „autonomes Fahren“ usw. …
Ich war im Workshop „Platon und Sierpinski auf der Spur“. Wir haben uns mit den fünf platonischen Körpern beschäftigt (Tetraeder, Hexaeder, Oktaeder, Dodekaeder und Ikosaeder). Am ersten Tag haben wir diese Körper erst einmal aus Klickies nachgebaut. Außerdem haben wir versucht, diese mit Zahnstochern herzustellen, welche wir mit eingeweichten Erbsen verbunden haben. Mit 6 Kindern hatten wir später 30 Körper gebaut. Am Ende des Tages hatten wir dann gelernt, dass diese Körper, egal von welcher Perspektive man sie anschaut, immer gleich aussehen. Ein Tetraeder hat z.B. drei gleiche Flächen und ein Dodekaeder z.B. zwölf. Ihr Name kommt aus dem Griechischen.
Wir haben aber nicht nur gearbeitet. In der Mittagspause hatten wir die Gelegenheit, mit anderen Kindern zu quatschen. Danach haben wir noch verschiedene Sportspiele veranstaltet.
Am Dienstag haben wir eine riesige Sierpinski-Pyramide aus Erbsen und Zahnstochern gebaut. Diese bestand aus ganz vielen Tetraedern. Sie war ungefähr 1m hoch. Auf dem Foto war sie leider schon etwas zusammengebrochen.
Am Nachmittag haben dann alle Gruppen vor den Eltern und anderen Teilnehmern ihre Arbeiten präsentiert. Jeder musste einen Teil der Präsentation übernehmen. Ich musste die verschiedenen Körper erklären. Alle Gruppen haben einen riesigen Applaus bekommen. Am Ende hat jedes Kind noch eine Teilnehmer-Urkunde erhalten. Jeder durfte seine eigenen Körper mit nach Hause nehmen. Nur die riesige Sierpinski-Pyramide konnte keiner mitnehmen, weshalb wir sie zerstören mussten.
Das SAMMS-Projekt war mal eine andere Art, Mathe zu lernen. Außerdem hat man neue Leute kennengelernt und es war spannend. Daher hat es mir viel Spaß gemacht.
Quelle: Elisa S. aus der 6a