Mit einem pädagogischen Tag endete für das Kollegium des Heriburg-Gymnasiums jetzt die Fortbildungsreihe zum Thema “Vielfalt fördern”. Bereits im Jahr 2016 hatte sich die Lehrerschaft aufgemacht das Zertifikat zu erwerben. Die ehemalige stellvertretende Leiterin des Kompetenzteams Coesfeld, Beatrix Hieber, sowie die Referentin Susanne Zimmermann überreichten den Teilnehmenden und Schulleiter Christian Krahl jetzt die Urkunden zum Abschluss des Projekts und lobten die engagierte Mitarbeit des Kollegiums.
Standen in den ersten Modulen 2016 Themen wie “Umgang mit Heterogenität” und “Teamentwicklung” im Vordergrund, so bezogen sich die nächsten Fortbildungstage in den Jahren 2017 und 2018 auf den konkreten Unterricht: „Verbesserung des Classroom-Managements“, „gegenseitige Unterrichtshospitationen“ und „Diagnoseinstrumente“. Im fünften Baustein der Fortbildung ging es darum, wie Schüler an selbstständiges Lernen herangeführt werden. “Corona hat dann die Fortbildungsreihe zunächst leider unterbrochen”, erläuterte Schulleiter Christian Krahl in seinem Rückblick. “Mit der zunehmenden Digitalisierung stand die Fortbildung der Kolleginnen und Kollegen in diesem Bereich im Vordergrund.”
Beim jüngsten pädagogischen Tag wurde nun noch einmal Bilanz gezogen: Welche Ideen wurden umgesetzt im Unterricht? Welche wurden verworfen?
Nach der Evaluation, bei der unterschiedliche Apps zu Einsatz kamen, wurde allen noch einmal deutlich, wie rasant sich das Heriburg-Gymnasium in den letzten sechs Jahren verändert hat und dass die Lehrkräfte viele Anregungen der Reihe „Vielfalt fördern“ im Unterrichtsalltag umsetzen. Zum Beispiel erproben die Schüler:innen der Oberstufe das Lernen in freien Arbeitszeiten (FAZ), in denen die Lehrkraft sich auf die Rolle als Lerncoach konzentriert. Auch im neuen Leitbild der Schule will man die Entwicklungen festhalten.
Carsten Nieberg
Quelle: AZ, 25.08.2022