Auch in diesem Jahr nahmen Corona zum Trotz wieder viele Schüler:innen der Jahrgangsstufe 8 am „Girls and Boys Day“ teil. Bei dieser Form der Berufsfelderkundung (BFE), die als zentraler Baustein von „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) an die Erkenntnisse aus der Potenzialanalyse des 1. Halbjahres anknüpft, wird den Schüler:innen die Gelegenheit geboten, die Berufswelt praxisnah kennenzulernen. Beim „Girls and Boys Day“ findet das Kennenlernen in einem geschlechteruntypischen Beruf statt, so dass beispielsweise ein Schüler einen Tag im Friseursalon und eine Schülerin in einer Autowerkstatt verbringt.
Wegen der besonderen Pandemieverhältnisse haben einige Schüler:innen ihren Praktikumstag auch in digitaler Form erlebt - in enger Zusammenarbeit mit einem Betrieb.

Einzelne Schüler:innen der Sprachfördergruppe berichteten nun von ihren Erfahrungen:

LAILA konnte die Zeit bei der Coesfelder Bürgermeisterin, Eliza Diekmann, verbringen. "Es war ein ereignisreicher Tag. Frau Diekmann war sehr nett zu mir. Ich habe an vielen Treffen teilgenommen und gehört, welche Projekte sie in der Stadt durchführen möchten und was sie tun will, um die Stadt schöner aussehen zu lassen. Zum ersten Mal in meinem Leben war ich an einem Ort wie diesem. Es war ein toller Tag!"

DIYAR hat den Tag bei einem Friseur verbracht. "Er hat auch meine Haare geschnitten und ich konnte ihm bei der Arbeit zusehen. Ich möchte gern Friseur werden."

ARINA hat ein Online Praktikum bei der Polizei gemacht. "Wegen Corona war es schwierig einen Platz zu finden, aber Frau Kallabis hat uns geholfen. Mehrere Schüler:innen haben ihr Praktikum online bei der Polizei gemacht. Wir haben einen Film gesehen und konnten Fragen stellen und beantworten. Es war interessant, aber es wäre noch interessanter gewesen, wenn wir dort gewesen wären."