17 Schüler des Französischkurses der Jahrgangstufe 9 des Heriburg-Gymnasiums, Frau Vierhaus und Herr Büker reisten vor den Herbstferien für 12 Tage zur Partnerschule, dem Etablissement Lycée Immaculée Conception, kurz Immac genannt, nach Laval in Frankreich. Mit der Französischlehrerin Frau Vierhaus wurden schon „Steckbriefe“ vorbereitet und ausgetauscht. Durch E-mails, und Fotos kannten sich die Austauschpartner und Gastfamilien schon . Dennoch war die Aufregung groß, nach einer 12-stündigen Fahrt mit einem Zwischenstopp am Eiffelturm in Paris von der Gastfamilie empfangen zu werden.

Nach dem ersten Wochenende in der Familie wurde bei einer Besichtigung die Schule vorgestellt, die mit über 2000 Schülern die größte in Laval ist: eine katholische Privatschule mit Kindertagesstätte, Grundschule, Collège, drei berufsbildenden Zweigen der Oberstufe (Mode, Elektrotechnik/Umwelt, Informatik) und der allgemeinbildenden Oberstufe. Die französischen Austauschschüler sind aus der Seconde, der Klasse 10. Die Schüler konnten dann am Deutschunterricht der zweiten Grundschulklasse teilnehmen, sangen mit ihnen deutsche und französische Volkslieder und unterhielten sich über das, was so typisch deutsch und französisch ist. In Hospitationsstunden bekamen die Schüler einen Einblick in die praktische Arbeit der „Mode“-Klassen der Jahrgangstufe 10. Dort konnten sie die praktische Arbeit mit verfolgen und z.T. selbst nähen. Jedes Jahr veranstaltet das Immac eine Modenschau, bei der die Schüler ihre Kleidungsstücke, die sie in den drei Jahren der Oberstufe genäht hatten, selbst vorstellen.

Mit Hilfe eines Quiz erkundeten die Schüler die Altstadt von Laval, die mit ihrem Rathaus, das im Baustil die verschiedenen Epochen der Geschichte Lavals vereint, ein imposantes Bild ergibt.
Gemeinsam mit den französischen Austauschschülern wurden während des Aufenthalts drei Ganztagesausflüge unternommen: eine Wattwanderung vom Festland zum Mont Saint Michel und die anschließende Besichtigung der Abtei. Bei wunderschönem Wetter waren die Wanderung mit dem Wattführer, der Geschichten rund um den Mont und Informatives zum Watt erzählte, sowie die Besteigung des Mont, die Besichtigung der Abtei mit dem Audio-Guide und die wunderbare Aussicht ein Erlebnis.

Die zweite Fahrt führte mit dem Bus nach Nantes: Die Schüler waren vom Mémorial, dem Denkmal zur Abschaffung der Sklaverei sehr beeindruckt. Es illustriert die Geschichte des Sklavenhandels in Nantes vom Beginn des Anfangs des 18. Jahrhunderts an. Am Hafen gelegen, zeigt es den Verlauf und den Kampf der Abschaffung des Sklavenhandles der ehemaligen französischen Kolonialmacht, die Zahl und Namen der Schiffe seit 1710, die Briefe der Sklaven, Handelsstationen und Sklavenmärkte. Danach wurde auch der Botanische Garten der Stadt und beim Rundgang durch die Stadt die bedeutenden Sehenswürdigkeiten besichtigt: das Schloss der Grafen der Bretagne, der Künstler-Maschinenpark u.v.m..

Die dritte Fahrt führte zunächst zum Mémorial nach Caen in die Normandie: Es dokumentiert auf vielerlei Weise mit authentischem Bildmaterial, Videos, Briefen etc., als Zeitstrahl angelegt, die Geschichte zwischen Deutschland und Frankreich ab 1914 bis zum Mauerfall. Die Schüler waren sehr begeistert und interessiert, das Verhältnis der damaligen Erzfeinde so anschaulich erklärt zu sehen. Danach fuhr der Bus zum dem Stand, an dem 1942 die Alliierten Frankreich von der deutschen Besatzung befreit hatten: Omaha beach. Dieser Standabschnitt zeigt noch heute die Krater, Bunker und Stellungen des damaligen Kampfes. Die anschließende Besichtigung des amerikanischen Soldatenfriedhofes mit unzähligen weißen Kreuzen sowie des deutschen Friedhofs in La Cambe, der mit dunklen Marmorkreuzen unter Eichen einen deutlich anderen Eindruck hinterlässt.

Die Vertreterin des Europahauses in Laval zeigte den deutschen Schülern in der Schule anhand eines Europaspiels und eines Quiz auf spielerische Weise die Gründung und die Bedeutung der Europäischen Union. Gegenseitiges Verständnis und Offenheit für die andere Kultur seien für ein vereintes Europa wichtig. Regelmäßig sind auch Schüler vom Heriburg-Gymnasium am Europa-Haus in Laval zum Praktikum in der Einführungsphase dort, so ist auch im folgenden Januar eine Schülerin vor Ort. Sie hatte im Jahr zuvor am Austausch teilgenommen und war von Land und Leuten so begeistert.

Alle Schüler freuen sich nun schon auf den 13-tägigen Gegenbesuch der „Corres“, ihrer Austauschschüler, im März am Heriburg-Gymnasium. Dann steht auch da viel Interessantes auf dem Programm: die Fahrt zum Düsseldorfer Landtag und der Altstadt, die Besichtigung des Schalkestadions und der Zeche Zollverein sowie viele gesellige Ereignisse, wie ein gemeinsamer Spielenachmittag und eine Abschiedsparty. Das Schönste ist aber das Leben, den Alltag in den Familien zu erleben., dann heißt es wieder: Salut et bienvenue en Allemagne (Herzlich willkommen in Deutschland.)Wir freuen uns, dass die langjährige Schulpartnerschaft zwischen dem Immac und dem Heriburg diese Erfahrungen immer wieder möglich macht.

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