Am Freitag stiegen die „untoten“ Schüler und Schülerinnen der fünften bis achten Klasse aus ihren Gräbern, um sich in der Aula des Heriburg-Gymnasiums zu versammeln und frühzeitig Halloween bei einer Unterstufenparty zu feiern.

Die Mottoparty wurde von der Schülervertretung organisiert und mit Hilfe von Freiwilligen der Q1 auf die Beine gestellt.
Als die Kinder erschienen, staunten die Helfer nicht schlecht über die kreativen Verkleidungen und gruselig geschminkten Gesichter. Blasse Vampire, maskierte Gestalten, Umhangträger mit dunklen Kapuzen – alle möglichen Horrorfiguren waren anwesend und bereit, die Schule unsicher zu machen.
Der Grund für die Verkleidungen war der bevorstehende Kostümwettbewerb, auf den sich die Schüler besonders freuten.
Während es draußen immer dunkler, die Musik immer lauter und die Aufregung immer größer wurde, konnten sich die Schüler mit Hotdogs und Süßigkeiten versorgen, tanzen oder Fotos mit den Freunden machen. bis es endlich Zeit für den Laufsteg war.
In Grüppchen oder auch als Einzellauf präsentierten die Schüler ihre Kostüme und bekamen dafür von der Jury, die aus den Q1er-Helfern bestand, Punkte.

Den dritten Platz belegten zwei Freundinnen, die viel Mühe in ihre Verkleidung und Maskerade steckten und somit selbstbewusst den Laufsteg rocken konnten.
Zwei Jungs, die ebenfalls mit ihren aufwendigen Kostümen die Jury überzeugen konnten, belegten den zweiten Platz und waren sichtlich stolz auf sich und sehr glücklich mit der Platzierung.
Konfetti flog auf die Gewinner des Wettbewerbs – eine Gruppe von vier Jungs, die genau wussten wie sie eine Show liefern konnten, um die Jury zu begeistern. Um den Preis anzunehmen, legten sie ihre Masken ab, sodass man ihnen genau anmerken konnte, wie sehr sie sich freuten. Sie holten einen weiteren Freund auf die Bühne und ließen ihn zur Feier ihres Sieges rappen und gaben ihm schließlich auch ihren Preis!

Die Stimmung war einfach unbeschreiblich, auch die Helfer und Lehrer amüsierten sich.
Es wurde noch viel getanzt und gelacht bis einige Schüler verkündeten, dass sie Choreographien für den Abend einstudiert haben und diese gerne aufführen würden. Die restliche Zeit wurde alsofür einen Tanzwettbewerb genutzt, damit alle noch zeigen konnten, was sie drauf haben.
Sie machten alle Zuschauer sprachlos mit ihren kreativen und einfallsreichen Tänzen.

Die Uhr schlug halb Zehn, und die Horrorgestalten mussten wieder in ihre Gräber zurück. Alle zeigten sich erschöpft, aber sehr zufrieden mit dem Abend und waren sich einig, dass die Party ein voller Erfolg war und unbedingt wiederholt werden müsse.

Elif Uygur